Hallo Ihr Lieben,
die Fähre von Krabi nach Ko Lanta bleibt, bei Bedarf, in Höhe Ko Jum einfach stehen. Longtailboote kommen längsseits und die Farangs (= Langnasen = Fremde) werden samt ihrem Mist (=Rucksäcke, Taschen, Koffer) umgeladen. Ein Hallo ist das! Aufgeregte Ankommer, abgeklärte Abreiser, lachende Thais. Am Sandstrand angekommen heißt es „Schuhe ausziehen“, vom Boot hopsen - man steigt ins Wasser - und geht durch den Sand ins Ressort.
Meines heißt Joy = Freude. Passt zu mir, der Stimmung, dem Sand, den Bäumen, dem Meer … zur ganzen Welt! Wie kann das Leben doch schön sein!
Mein Bungalow ist nicht direkt am Strand, aber sehr ok und passt mit 400 Baht (€ 9) in mein Budget. Die ganze Anlage ist sehr weitläufig und liegt an der Westseite der Insel. Dieser Sandstrand ist herrlich für stundenlange Spatziergänge. Bei Ebbe kann man barfuss(!) von der AoSi-Beach bis Baan KohJum spazieren. Sagt Dir nichts? Gute 2 Stunden! Wenn es Dich interessiert kannst Du Dir unter www.kohjumonline.com einen Eindruck verschaffen. Diese Homepage ist übrigens schuld, dass ich dorthin gekommen bin.
Nach meinem Plan wollte ich den typischen touristischen Trampelpfad Ko Lanta, Ko Phiphi, Phuket abklappern. Aber es gab kein Entrinnen, ich war gefesselt. Jeden Tag nahm ich verschiedene Anläufe, versuchte es am Strand, im Wald, schwimmend, mietete ein Bike und suchte die ganze Insel ab, dachte nach, stärkte mich mit köstlichem Essen und klarem Wasser in verschiedenen widerlich netten Lokalen, aß frische Früchte als Vitaminbomben, versuchte Informationen in Gesprächen, Büchern oder Zeitschriften zu erhalten, alles umsonst! Ich kam nicht mehr weiter. Also nahm ich es hin und machte das Beste daraus: ich genoss die Zeit und widmete mich mir selbst und kümmerte mich sehr um mein Wohlergehen. Erfolgreich! Eben – ein Sonntagskind auf Reisen.
Die Endlichkeit machte sich schließlich als Rückflugtermin bemerkbar. Jetzt passte mein Ticket Phuket – Bangkok natürlich nicht mehr so gut. Sehr gut – ist das auch erledigt: für heuer kann ich das Tickerverfallenlassen schon abhacken. Auch das ist damit erledigt. Eine sehr nette, leider keineswegs hübsche Thai-Lady verkauft mir ein Neues: Krabi – Bangkok. Mit dem fliege ich.
In Bangkok habe ich dann genug Zeit, nochmals in die Stadt zu fahren. Nostalgisch wandere ich durch die schon gut bekannte Khao San-Road, internette, esse, nasche. Zum „blöd schaun“ habe ich noch Zeit, für den Friseur nicht mehr und ab zum Flugplatz. Alles klappt ….
… und Wien hat mich wieder. Das war´s! Schön war´s! Bin ich froh, dass ich es gemacht habe!
Wenn ich gesund bleibe … kann ich vielleicht noch einmal etwas erzählen. Wer weiß? Eine vage Vorstellung hätte ich ja …
Liebe Grüße
Helmut
Donnerstag, 20. März 2008
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