Montag, 16. Februar 2009

Koh Chang

 

Zuallererst muss ich richtigstellen: Die Insel heißt natürlich Ko Chang. Peter hat mich auf den Fehler aufmerksam gemacht. Er schreibt auch Koh, also mit „h". Wird auch stimmen. Der „lonly planet" Reisführer – meine Thailand Bibel – schreibt Ko = Insel, ohne „h". Im lokalen Prospekt steht Koh. Probleme genug für einige Tage Strandurlaub.

 

Ich, in  meiner oberflächlichen Art, habe mich vor solchen Betrachtungen gedrückt. Ich bin den Strand bis zur Straße geschlendert, habe auf die Straße gewechselt und machte mich auf die Suche nach einer Fußpflege. Nein, liebe Freunde, ich habe keinen Sonnenstich, auch keinen Demenz-Schub, ich hatte einen ganz gewöhnlichen, birmesischen Stachel in der rechten Fußsohle. Gänzlich ungeeignet zur Selbstbehandlung, man müsste mit der linken Hand operieren und bräuchte 2 zusätzliche Hände zur Stabilisierung. Pediküre wird angeboten, 150 Baht. Damit habe ich helfende Hände im Bereich der Problemzone. Richtig freudig widmete sich die Fachkraft meinem Dorn und entfernte diesen äußerst geschickt. Rest ist Pflichtprogramm. Kurz vor dem Fertigwerden ein verkäuferisches Highlight: angedeutete Fußmassage, jähes anreißen an er Zehe. Sie hat jetzt meine volle Aufmerksamkeit. Sie deutet mit mimisch perfekt gerümpfter Nase auf meine Ferse und sagt vielsagend „foot skin". Ein Übermensch, wer nicht sofort nickt und das dazupassende „yes" sagt. Für diese Behandlung wird man auf den Buch gelegt. Vielleicht, dass man nicht zuschauen kann? Sie arbeiten zu zweit, ambitioniert, mit Kraft. Na, jetzt habe ich vielleicht Fusserln! Viel zu schade um zu gehen.

 

Gewissenhaft setze ich dann meinen Rundgang fort, testete mixt fruits, sehr gut! Bald darauf, auch eine einladende Terasse, mixt fruit with muesli and yoghurt, schmatz! Soviel Aktivität macht müde, also legte ich mich zur Regeneration in den Sand.

 

Zum Nachtmahl einen Fisch: red Snapper. Dadurch verpasse ich den Sonnenuntergang. Mieses Timing, guter Fisch. Rückkehr zu meinem Bungalow, Orange Juice, tratschen mit Österreicher und Griechen, Lokalwechsel zum Nachbarlokal. Ich nehme wieder mixt fruit und eine Stunde später falle ich todmüde ins Bett.

 

Ein schöner, fauler Tag. Das war alles gestern!
 
Heute habe ich eine ganz angenehme Ueberraschung erlebt. Ich war im Meer und erlebte sauberes Wasser. Richtig herrlich! Natuerlich ist es durch den Sandstrand nicht so kristallklar, aber immerhin.
 
Nachmittags bin ich dann mit einem Moped herumgeduest. Nein herumgeschlichen. Ich riskiere absolut nichts. Die Strassen sind recht schoen, teilweise steil. Bis zur Suedspitze bin ich gefahren. Morgen kommt die andere Seite dran.
 
Dann wuensche ich Euch noch einen schoenen Sonntag!