Donnerstag, 26. März 2009

Thai Cooking

meine Lehrerin in Koh Chang



so sieht ein Originalrezept aus:

Phad Thai

Phad Thai sauce (for 2 persons)

1/3 cup coconut sugar
3 tablespoons fish sauce
3 tablespoons tamarind sauce
2 tablespoons chilli sauce

Ingredients (for 1 person)

2-3 tablespoons vegetable oil
2-3 teaspoons chopped shallot
2 tablespoons tofu
1 teaspoon pound dried shrimps
2 teaspoons chopped pickled white radish
Fresh shrimps or chicken
1 egg
Rice noodle or vermicelli
3-5 Tablespoons Phad Thai sauce
¼ cup Chinese Chives
½ cup bean spout

How to cook

1. Heat vegetable oil until hot, add chopped shallot fry until start smelling
2. Add tofu, dried shrimp and pickled white radish
3. Add fresh shrimps cook until done and set a side
4. Add 1 beaten egg, move the all of ingredients on
5. Add a handful of rice noodle and vermicelli noodle
6. Add 3-4 tablespoons Pad Thai sauce and mix everything well
7. Add some chilli powder
8. Add bean sprouts and Chinese chives mix everything well
9. Serve with a lime piece, crushed peanuts, fresh Chinese Chives and bean sprouts

Naja, so wiklich brauchbar ist so ein Rezept nicht. Die Mengenangabe "cup" ist ja kein wirkliches Problem. Noch unbestätigt: das sind ca. 250 ml.
Übersetzen sollte auch gelingen. ABER: die Zutaten! Was ist unter welchem Namen zu bekommen? Was kann mit etwas Gebräuchlichem ersetzt werden?

Ich liebe die Thai-Küche. Sie ist wohlschmeckend, sehr gut bekömmlich und von Profis schnell zubereitet. Was hältst denn Du davon?

Donnerstag, 19. März 2009

meine Reiseroute

nach einem Jahr EeePC

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mir den weißen Winzling gekauft. Die Begeisterung war groß, die Bedienung mit dem ungewohnten Linux überraschend einfach.

Einige Win-Programme sollten laufen, wie Picasa, Kalorio. Das gelang auch recht schnell mit einem Hilfsprogramm namens „wine“.

In dieser Zeit fiel auch meine Entscheidung, meinen Chello – Internetzugang aufzugeben. Ich wollte für 6 Monate verwenden nicht 12 Monate bezahlen müssen. Hofer macht´s möglich: mit Yesss. Also kaufte ich mir – natürlich in weiss – das Huawei Modem und eine Datenkarte. Für Kroatien hatte ich schon eine Datenkarte. Mit meinen Versuchen mit Linux + EeePc + Hauwei + HR-Datenkarte in Internet zu kommen scheiterte ich aber kläglich. Auch mit Hilfe einer einschlägigen Firma in Mali Losinje gelang nichts. In meiner Verzweiflung installierte ich Windows-XP. Seither läuft XP – problemlos.

Mein EeePC 700 hat kein CD-Laufwerk, keine Festplatte. Auf einer SDHC mit 8 GB habe ich meine Daten. Für zusätzliche Daten, wie z.B. meine (ungebrauchte) Musik, Hörspiele, Spiele usw. habe ich zusätzliche Karten und USB-Sticks. Das hat sich bewährt und ist für ein ultramobiles Gerät die ideale, kostengünstige Lösung.

7“ hat der Bildschirm. In der Wohnung habe ich 32“, weiß also schon wovon ich rede. Natürlich kann der Monitor nicht groß genug sein. ABER: zum unterwegs sein, zum tragen kann alles gar nicht klein genug sein.

Da erscheint mit der EeePC 700 die vernünftigste Lösung zu sein. Der Bildschirm ist groß genug, noch vernünftig arbeiten zu können, die Tastatur ist gut bedienbar, das Touchpad brauchbar, die Prozessorleistung ist fürs Internet, Bilder speichern/sortieren etc. ausreichend, mit dem Speicher komme ich locker aus und das Ding ist 900 g schwer/leicht. Der Akku reicht für gute 3 Stunden.

Mein mobiler Begleiter war mit mir in Kroatien im Wohnwagen, fuhr tagelang mit mir Schlauchboot und Zug und begleitete mich heuer 2 Monate nach Asien. Ohne Ausfall, ohne Probleme.

Natürlich schaue ich auch nach links und rechts. Und habe die Entwicklung der Netbooks mitverfolgt. Da gibt es viele, die leistungsfähiger, mit mehr Ausstattung, aber auch größer und schwerer sind. Wenn ich ultramobil sein will, gibt noch keine Alternative!

Mittwoch, 18. März 2009

Nachtrag

 

Die Geschichte mit dem Maus-Bade-Set.

 

Mein Lapi ist klein aber fein und hat solcherart eine externe Maus als Begleitung. So eine Maus ist natürlich Schlimmes gewohnt: fette, schmutzige, pickige (klebrige) – wenn auch meistens rechte – Finger/Hände. So war ich gar nicht überrascht, als meine Maus sich komisch anfühlte. Kein Problem! Rechter Zeigefinger auf die Zunge, auf die Maus und ribbeln. Diesmal nützt es nichts. Also feuchtes Taschentuch, Seife – wenig Erfolg. Die folgende, jetzt gewissenhafte Prüfung ergibt folgende Diagnose: links und rechts hat meine Maus „Grapschflächen" aus Gummi. Die sind angeklebt. Die linke hat sich gelöst und der Kleber ist auf der Maus verteilt. Zu Hause ist das kein Problem. Man geht in den Abstellraum/Keller und holt sich Benzin/Lösungsmittel und entfernt die Sauerei.

 

Ich bin aber auf einer Insel in Thailand auf Ko Chang. Kein Hornbach, kein Bauhaus in Sichtweite, nicht einmal eine Trafik. Zuerst versuche ich Feuerzeugbenzin zu finden – erfolglos! (Was machen eigentlich die Zippo-Eigner?) Dann Wundbenzin, dann Alkohol. Den bekomme ich in der Apotheke. In meiner Freude, und weil ich ja eine noble Maus habe, kaufe ich auch ganz liebe Wattebauscherln.

 

Alkohol ist nicht das beste Mittel, aber es geht. Bis gestern hatte ich dann keine linke Grapschfläche, aber Uhu ….

 

Die noch nicht beantwortete Frage ist nun, ob ich den Einkauf nicht ganz falsch angelegt habe. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, ich hätte mich einfach auf die Suche nach einem „Maus-Bade-Set" gemacht?

Montag, 16. März 2009

in Wien

Mittlerweile bin ich Wien. Ein Direktflug ist eine feine Sache! Abgeholt-werden auch! Danke liebe Irmgard, hast mir eine große Freude gemacht.


Ein dickes Danke auch an meine Leserschaft! Danke für das Interesse und die Treue! Glaubt mir, Ihr habt wesentlich dazu beigetragen, dass ich diese schöne Reise genießen konnte. Ich war nie alleine, viele positive Gedanken begleitenden mich und ich konnte mein Erlebtes erzählen, dadurch wieder erleben und man sagt ganz richtig „geteilte Freude ist doppelte Freude".


nach Bangkok


Den halben Tag in Phnom Penh nützte ich noch um den Russischen Markt, den Vielseitigsten, zu besuchen. Ja, es gibt viel, ist auch interessant, aber nicht sensationell.


Zum Flughafen bin ich doch günstiger gekommen, $ 5,- per TukTuk. Alles planmäßig abgelaufen. Per Shuttle Bus bin ich dann nach Bangkok und kaufte mir zu aller erst einen Red Snapper (Fisch). Um € 4,- werde ich lange nicht so ein Prachtexemplar bekommen. Nach gutem Essen ist eine Ananas Pflicht. Heißt auf Thai übrigens Sapperlot. Das kann sogar ich mir merken.


Wie ich so schlendere, mit der Welt und mir zufrieden, ergibt sich noch ein kleiner Höhepunkt der Reise. Am Beginn der Kaosan Road, die Straße für sich beanspruchend, tritt eine Gruppe Trommler auf. Eine Touristin gibt eine Vorstellung in Bauchtanz. Wie ich so interessiert zuschaue, spielt mir der Zufall den Polizeichef in die Arme (bildlich). Er hält dort einen Tisch, ich setzte mich zu ihm, er ist über meine Wasser-Sauferei amüsiert und lädt mich darauf ein. Ich lerne, dass er Mr. King ist, diese Ecke also Kings Corner zu heißen hat. Foto hin, Foto her. Der King und ich (wie das klingt) lassen uns von einem weiteren Polizisten fotografieren, ich darf/muss mich in sein Gästebuch eintragen. Mittlerweile treten die Feuerschwinger auf, ein Glasstreichkünstler bereitet sich auf seinen Auftritt vor. Aber die Trommler sind schneller und trommeln auf Teufel komm raus. Noch ein bisserl scherzen und ich muss mich verabschieden, mein Bus ruft.


So, und das schreibe ich auf einem eiskalten Metallsessel unmittelbar vor dem Boarding um 02:20.


Sonntag, 15. März 2009

Happy Birthday

Egoismus hat einen Namen, nämlich Helmut. Während ich mich amüsierend in der Welt herumtreibe, dreht sich die Welt doch weiter. So kamen und gingen Tage. Manche sind aber besonders wichtig. Geburtstage nämlich!

Hiermit bitte ich um Vergebung, gelobe Besserung, und wünsche verspätet alles Gute!

Veronika, Jürgen, Christine, Brigitta und Renate

Ich werde versuchen es wieder gut zu machen und habe mir auch schon ein Geschenk zurechtgelegt. Ich lade zum Thai-Probeessen. Das Geschenk besteht nun darin, dass Ihr auch formlos absagen könnt. Da kommt doch hoffentlich Freude auf. Auch bei mir (hi hi).

PS. Ich habe „natürlich“ einen Jahrestag-Kalender. Aber wie ich schon geschrieben habe, ich hatte einfach keine Zeit, meinen EeePC für etwas anderes als die Bilder und Blogs zu verwenden!

Samstag, 14. März 2009

in Phnom Penh


Die Fahrt war problemlos. Ganz lustig finde ich meine Kostenaufstellung: $ 2,- vom Lucky Guesthouse zum Bus, $ 4,- für den Bus, $ 2,- vom Busbahnhof zum Star Park Guesthouse. Macht also gesamt $ 8,-. Soviel brauche ich morgen um zum Flugplatz zu kommen.


Ich logiere diesmal mit AC und Warmwasser. Letzteres ist vielleicht für Warmduscher wichtig. Ich brauche es wirklich nicht, ich bin mit dem „kalten" Wasser durchaus zufrieden.


Heute war so ein richtiger Trampelpfad-Tag. Königspalast mit Silber Pagode, Nationalmuseum und eine 2 Stunden Mekong Fahrt. Transportieren ließ ich mich von einem Moto. So heißt ein Bike mit Fahrer, und kosten nach dem Handeln $ 1,-. Der Verkehr hier ist natürlich etwas anderes als im verschlafenen SHV. Als Europäer kann man sich nur wundern, dass die Leichen nicht so herumliegen. Es wird gefahren, nicht sonderlich schnell, aber immer und überall. Rechts, links, bei grün, bei rot, auch am Gehsteig, wenn der frei sein sollte. Heute habe ich 2 Mädchen beobachtet, die trotz mörderischem Verkehr, nebeneinander, Abstand 10 cm, fuhren und sich wer weiß was, ausführlich erzählt haben. Wirklich bemerkenswert ist, dass jeder alles toleriert, keine Rechthaberei, kein Bestemm, keine Hektik.


Von der Stadt selbst habe ich naturgemäß noch nicht soviel gesehen. Bettler, dass es Dir das Herz zerreißt, leben ohne soziale Unterstützung. Mist wird ohne Bedenken weggeschmissen. In 10 Jahren muss ganz Cambodia dann ein großer Müllberg sein.


Mein Eindruck ist in Summe sehr angenehm. Schade, dass ich mir nicht mehr Zeit genommen habe.


Morgen habe ich dann meinen Flug nach BKK. Und dann wird es ganz schnell gehen. EVA Air hat mir geschrieben, dass in Wien -8 – 0 Grad sein werden.


Dann werden 8 Wochen vorbei sein. Die Zeit ist verflogen! Meine 1000enden Lieder, mein MP3 Player, Back Gammon, Würfel, viele PC-Spiele, GPS, Handy2, Bücher – alles nicht verwendet. Ich hatte einfach keine Zeit dafür, anderes war wichtiger und interessanter. Ich hatte Angst, es könnte mit langweilig werden. Bisher nicht – vielleicht morgen oder übermorgen, noch bin ich nicht zu Hause. Ich werde wahrheitsgemäß berichten!


Donnerstag, 12. März 2009

letzter Tag in SHV


Meine Zeit hier laeft ab. Morgen um 14 Uhr faehrt mein Bus.

Irgendwie ist es jetzt schon sehr sehr schnell gegangen. Besonderes habe ich heute nicht mehr gemacht: Post suchen - Du kannst Dir nicht vorstellen wie schwierig das ist. In der Sonne bzw. im Schatten faulenzen, Mangospiele ....

Abends war ich jetzt am Strand bein BBQ. Muenchner hatten mit erzaelt wie stimmungsvoll man da speisen kann. Die sind halt verliebt und sehen die Graeten romantischer als ich. Jetzt faellt mir auf, ich habe den Mond gar nicht beachtet. Gestern ist wohl Vollmond gewesen.

Meine naechster Bericht wird also aus der Hauptstadt sein. Vieles - auch widerspruechiges habe ich schon gehoert.

 

Mittwoch, 11. März 2009

fast ein Badetag


Frühstück an der Beach. Rauschende Wellen, die Eier vielleicht zu hart, der Toast sicher zu blass. Aber ich habe einen Teller, auf dem ich mir meine Mango schälen und zerteilen kann. Und genug Wasser, mir die Hände zu waschen. Das Projekt „Gewicht reduzieren" wirkt sich wieder aus. Gesammelte Erfrischungstücher und feuchte Servietten von den verschiedenen Flügen werden rücksichtslos verwendet. So wird das Hände reinigen zur Zeremonie. Meine Masseuse leistet mir Gesellschaft und wo sie ist, ist ein ganzer Schwarm von Masseurinnen und Verkäuferinnen. Die können vielleicht schnattern! Von meiner Mango wollen sie nichts.


Ich brauche eine Postkarte! Das ist nicht ganz einfach. Postkarten – so wie früher – gibt es gar nicht mehr. Bestenfalls gibt es noch so Hefterln mit 10 Karten, aus allen Gegenden, nur nicht SHV. Nach langer Zeit, finde ich dann eine, mit einer unbekannten Bucht. Eventuell muss man sich Postkarten selbst drucken. So schwierig wie heute war es noch nie.


Wenn ich schon beim Einkaufen bin: dringend brauche ich einen Maiskolben, eine Mango und sicherheitshalber auch Bananen um einen drohenden Kalzium- oder Sonstwas- Mangel vorzubeugen.


Dann geht in die Otres Beach, um 1. mein Moped auszunützen und 2. Gewicht zu reduzieren. Ich schleppe nämlich seit meiner Abreise aus Wien ein Chip mit. Wenn ich es gelesen habe, kann ich es – blutenden Herzens, aber doch – entsorgen. Ihr seht, meine lieben Freunde, ich packe das Problem 15 kg Freigepäck, wirklich bei der Wurzel an. Hier gibt es auch Liegen mit und ohne Sonne und ins Wasser hat man 5 Meter. Also mach ich - fast - einen Badetag.


Meine Saunaschlapfen haben schön langsam auch schlechte Karten ....


In diesem Chip (wahrscheinlich 1/09) ist übrigens ein sehr positiver Bericht über Picasa 3.0. Das ist das Programm, mit dem ich meine Bilder ins Internet stelle und ihr – hoffentlich – wohlwollend anschaut.



Dienstag, 10. März 2009

Trennung ohne Tränen

Ganz dringend habe ich mir vor der Abreise eine Yoga-Matte gekauft und in meine Reisetasche gesteckt. Das wäre doch praktisch, am Strand, auf einem Boot, überhaupt ... Dass sie 1 kg schwar ist, kann doch nur kleine Geister schrecken. 7 Wochen schleppe ich das Ding mit mir herum: nie gebraucht! Heute habe ich es der Rezeptionistin geschenkt. Sie hatte sogar eine Freude! Jetzt hat sie auch meinen Lonley Planet Thailand in deutsch. Sorgfältig in sinnvolle Abschnitte zerteilt. Auch meine Badehosen dürfen nicht mehr nach A. Sie kommen in den Mist. Gummi und Elastizität ist an Altersschwäche gestorben.

Wervollere Sachen, die den Loose Myanmar von 2008 wollte ich verkaufen. In zwei einschlägigen Geschäften war ich. Erfolg? ich laufe noch frei herum, weil ich sie NICHT erwürgt habe - wozu ich aber große Lust gehabt hätte. Unvorstellbar, wenn man auf dieses Almosen angewiesen wäre.

Da ich Zeit habe, kann ich mir Dinge ansehen, die ich bisher nicht gesehen hatte. Ich werde nicht nach Kampot fahren, sondern wirklich in SHV bis zur Abfahrt nach PNH bleiben.

Heute bin ich wieder im Geckozy. Einem Restaurent und Guesthouse unter französischer Führung, mit einer Vietnamesin, die die Gäste bedient und kocht (z.B. die Hash Browns habe ich hier kennengelernt. Heute speiste ich japanisch: Okonomiyaki. Das ist vielleicht was Gutes!

Sorry, keine Sensationen, "nur" beschauliches, angenehmes Leben, wunderbares Essen und Mangos! Schade um jeden Tag, an dem ich nicht welche gegessen habe!

Montag, 9. März 2009

Entschlüsse


In den letzten beiden Tagen waren keine besonderen Vorkommnisse. Wenn man z.B. davon absieht, dass mich die Mädels weniger anlächeln. Sogar die Strandverkäuferinnen übersehen mich. Da war es neben Petzi schon leichter. Da fiel auch für mich ein klein wenig Aufmerksamkeit ab. Damit muß ich halt leben. Aber wer aufgibt, hat schon verloren. Also war ich heute beim Friseur und habe mich auf kesse 6,75 mm stylen lassen.


Den höchsten Punkt vom Viktory Hill habe ich auch gefunden und ich entwickle mich zum gewieften Mango-Einkäufer.


UND


Ich habe mich entschlossen und gebucht: Am Freitag den13.3 (am Freitag, den 13.2. bin ich von Rangun nach BKK geflogen) reise ich mit dem kostengünstigen Bus um $ 4,- von SHV nach Phnom Penh (PNH). Den Luxusbus für $ 6,-, der ja immerhin ein WC mitführt – leiste ich mir nicht. Schließlich bin ich kein Protzer! Am 15.3. geht es dann mit Air Asia nach BKK, wo EVA-Air sicher schon nach mir Ausschau hält.


Ein Problem ist aber noch ungelöst. Air Asia erlaubt nur 15 kg Gepäck. Entsorgen oder zahlen? Wie ich das wohl lösen werde.


Ein kleines Detail will ich noch schnell erzählen. In der City (Downtown) überraschte mich Regen. Ich konnte mich gerade noch in ein Lokal retten, als es losging. So was von Schütten kann man sich gar nicht vorstellen. Dauer eine Stunde. Dann scheint wieder die Sonne und ich fahre die 2 km hinunter zum Strand. Dort hat es nur ein wenig getröpfelt!! Ähnliches hatte ich ja schon in Ko Chang erlebt. So unterschiedliches Wetter auf ein paar Meter kann Europa nicht bieten.


Sonntag, 8. März 2009

nach Bamboo + SHV

 

 

 

  

Der Bootsausflug heißt „4 Islands". Besucht werden 3. Auf der zweiten, Koh Ru oder Bamboo Island kann man die Reise unterbrechen. Bis 3 Tage ohne Aufpreis. Weil so „beautiful" entschließen wir uns dazu. Unser Boot – Komfortklasse NULL mit 15cm Bankerl bringt uns zur ersten Insel. Wir schnorcheln, sehen viele kleine Fische und trübes Wasser.

 

Weiterreise zum Höhepunkt: tatara, tatara, tatara! An Land waten, umschauen und erstes, noch zögerndes rümpfen der Nase. Die beaches in SHV sind ja viel beautifuler. Wir warten bis unsere Bungalows fertig sind. Meiner hat einen kaputten Wasserhahn und eine kaputte Hängematte. Abends, als der Generator angeworfen wurde, habe ich festgestellt, dass auch meine Innenbeleuchtung nicht funktioniert. Wurde aber alles repariert, aber halt „basic".

 

Eine Ratte kam zu Besuch. Ich erinnerte mich an meinen verlorenen Kampf gegen eine Ratte in Ko Tao. Als trotz aller von mir angewandten Listen die Kekse den Besitzer wechselten. Nein, das passiert mir nicht mit meinen  Erdnüssen – gehortet vom EVA-Air Flug. Gewinnen kann ich nur, wenn ich schneller fresse. Ätsch!

 

Dasselbe Vieh, oder Verwandte haben dann Petzi die Nacht verlängert und in seinem Bungalow herumgeknappert. Ab 4 Uhr konnten wir dann die Stimmen der verschiedenen Hähne vergleichen. Eindeutigen Sieger konnten wir keinen feststellen. Überraschend viele Frühaufsteher waren in den Bongalows. Petzi hat mir davon erzählt. Ich habe überraschend gut geschlafen.

 

Dusche ok. Kein Waschbecken, Spiegel im „Schlafzimmer". Beim Rasieren rennt man halt zwischen Wasser und Spiegel hin und her. Zum Teufel, was jammere ich, das ist eben „basic" für $ 15,- . In SHV zahlen wir für ein erstklassiges, sauberes Zimmer auch $ 11,-

 

Gestern kehrten wir dann planmäßig zurück. Ein Verlängerung kam für uns nicht in Frage.

 

Conclusio: Wir taufen Bamboo um. Entweder No-No Island oder Flop Island. Was meinst Du?

 

Dieser Ausflug hat aber auch was Gutes an sich! Da wird doch sicher schon jemand mit meinem ganzen Glück unzufrieden geworden sein. Siehst Du, für DIESE habe habe ich den Abstecher gemacht. Auch ich habe einmal in die Sch.. gegriffen. Nein, so schlimm war es nicht. Es war halt nicht das erwartete Paradies. Aber etliche Stunden entspanntes Baumeln mit der Seele.

 

Abends waren wir dann gut Essen. Petzi ist heute früh nach Thailand zurückgefahren, bleibt noch 2 Tage in Koh Chang und hat dann seinen Heimflug.

 

Wir hatten eine schöne Zeit miteinander und waren uns gute Reisekumpel. Gute Reise und ich freue  mich auf ein Wiedersehen!

 

Ich bin noch in SHV, und habe mir wieder ein Bike genommen. Nach zähen Verhandlungen habe ich das  $ 7,-/Automatik für $ 5,- bekommen. Meine erste Fahrt war dann auf den Markt, meine neue Bauchtasche umtauschen. Sie löste sich auf. 1 $ Aufpreis. Meine dritte Bauchtasche auf dieser Reise!

 

 

SHV +


 

Aus der Ferne betrachtet, kann es ja den Eindruck erwecken, dass ich faul irgendwo herum sitze. Das täuscht aber. Ich kann noch berichten von einem weiteren Ausflug in den Nationalpark. Petzi übernahm die Kontrolle über den Strand und ich schwang mich auf das Bike.

 

Tatsächlich fand ich die Fishing Village Koh Kochang. Am Vortag hatten wir auf der Straße Nr. 4 umgedreht, weil es unwahrscheinlich erschien, soweit fahren zu müssen. Aber jetzt war ich mit meinem ganzen Eigensinn unterwegs und wollte es wissen. Wenige km weiter, kam dann eine Mautstelle. Dort fragte ich zuerst ein hübsches Mädchen. Sie lächelte betörend und sagte „yes". Sie sagte aber auf jede Frage „yes".  Dann holte sie per Funk Verstärkung. Es kamen nacheinander 2 Männer von der Mautstelle und ein Polizist. Ich versuchte Koh Kochang auszusprechen, zeigte die Karte wo zu sehen ist, dass ich nach Bat Kokir nach rechts abbiegen und dann über Ou Chrou nach Koh Kohhang. Einer meinte ich müsse nach links alle anderen meinten „gibt es nicht".

 

Dickschädelig fuhr ich weiter und siehe da, wenige km weiter finde ich die Tafel (siehe Picasa). Das Dorf ist nicht sensationell, aber die Kinder! Ich hatte einen Fanclub und ihre Begeisterung schwappte mich fast in das nicht wirklich einladende Wasser.

 

Noch schnell eine Hängematte besuchen und ihr kurz Gesellschaft leisten, zurückfahren, unterwegs die allerschönste Mango aussuchen, Maiskolben essen, an den Strand eilen, Massage genießen, schwimmen. Bootsausflug buchen. Keuch!

 

Konferenz mit unserer Rezeption-Lady. Beautiful, basic fallen. Ersteres betrifft die Insel, letzteres die Bungalows. Wir buchen die erste Nacht auf der Insel. Wir werden mit kleinem Gepäck reisen, den Rest können wir deponieren.


Erzaehle bald weiter ..

 

 

 

 

Donnerstag, 5. März 2009

Noch immer Sihanoukville


 

Eigentlich bin ich nach Sihanoukville gekommen, um Peter zu treffen. Das hat überhaupt nicht geklappt und ist auch schade.

 

Zum Glück gefällt es mir hier ausnehmend gut, die Menschen rundherum sind freundlich und nett, schon kleine Kinder winken begeistert. Mit Petzi verstehe ich mich ausgezeichnet. Morgen, zu seinem 43. Geburtstag werden wir einen Bootsausflug machen.

 

Heute waren wir – wieder mit Bikes - im Nationalpark. Ein riesen Gebiet, mit Flußlandschaften, Mangroven, traumhaften Stränden und Inseln. Zur Entspannung legten wir uns dann in Hängematten, Petzi mit einer Cola, ich war viel braver und bekam eine Kokosnuss.

 

Zum Nachtmahl waren wir wieder am Victoria Hill und beäugten aus sicherer Entfernung die Bar – Szene. Ganz schön interessant zu reisen.

 

Und anstrengend! Um 11 liege ich im Betterl und schlafe herrlich bis 7 Uhr. Dann folgen folgenschwere 30 Minuten: nachdenken über das Frühstück und den ganzen Tag.

 

Apropos Frühstück: momentan bevorzuge ich „Hash brown". Kennt Ihr ja sicher alle, brauche ich also nicht kommentieren. Meine Lieblingsköchin ist eine Vietnamesin. Ich habe ihr schon ein paar Geheimnisse entlockt!

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 3. März 2009

in Sihanoukville

 

Alles, was ich bisher über Strände, gehört, oder gar gesehen habe, wird von Sihanoukville in den Schatten gestellt. Da gibt es den Victory-, Independence-, Sokha-, Serendipidy-, Ochheuteal- und Otres-Beach. Ok, Du sagst das sind halt Namen. Aber ich sage Euch, jeder einzelne Strand ist absolut sehenswert. Weißer Sand, viele, viele Kilometer lang. Du kannst Liege an Liege sein, jede Minute einen Cocktail kriegen, Lobster und Fruchtsalat und Tintenfische und Maniküre und Pediküre und Massage und Enthaarung usw. usw. gleichzeitig angeboten bekommen, Aquascooter fahren, Dich auf einer Banane ziehen lassen,tratschen, essen, Musik hören, Mädchen anschauen, auch Hasch rauchen, oder, weiß der Teufel, Du wollen könntest.

 

Oder Du suchst dir ein Stück Strand aus, wo Du 1000 m für Dich alleine hast. Mit einem (Motor) Bike, das man – anders als im neuesten Reiseführer beschrieben – problemlos um 4 -8 $ für 24 Stunden mieten kann, hat man das ideale Verkehrsmittel. Wenn man den Verkehr überlebt. Rote Ampeln werden überfahren. Man fährt rechts, es sei denn man will links fahren. Der Stärkere fährt immer. Die Fahrräder sind angenehm. Die gibt es so gut wie gar nicht.

 

Ich habe schon die zweiten 24 Stunden Bike hinter mir. Die ersten absolvierten wir zu dritt, mit 3 Bikes. Von Petzi habe ich schon erzählt. Wir fuhren gemeinsam von Ko Chang ab. In Koh Kong lernten wir dann – stimmungsvoll bei einem Straßenstandl – die, wie wir am Stohhalm die Kokusnuss aussaugende Berlinerin, Judith kennen. So gemeinsames Saugen ist  ein sehr verbindendes Erlebnis. So freuten wir uns dann ehrlich, als wir uns bei einem Busstop wieder sahen. Das nächste – zufällige – Wiedersehen gab es dann am Strand. Und dann verabredeten wir uns zum Nachtmahl und für den nächsten Tag zum Bike-Ausflug.

 

Judith übernahm sofort die führende Rolle und wir erfuhren den Mountain mit dem Wat Chotynieng. Später übernahm ich dann die verbindende Rolle bei der Wundversorgung. Sie hatte einen nicht uninteressanten Versuch mit einem Werbeschild unternommen, der zum Glück sehr glimpflich ausging.

 

Da kam auch wieder mein „Maus-Bade-Set", Alkohol und Wattebauscherln sehr gut zum Einsatz. Betaisadonna-Tupfer gehören DOCH in die Reiseapotheke. Habe ich die Maus Geschichte schon erzählt?

 

Heute ist sie weitergefahren. Ankor Wat ruft. Können wir sehr gut verstehen. Petzi war – wie ich  - letztes Jahr dort. Schade, wir waren ein gutes Team geworden!

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 28. Februar 2009

einen tollen Schiurlaub

ganz liebe Leser meines Blogs machen Schiurlaub! Richtig: mit kalten Fingern, einer roten Nase, Schnee und Sonne!

Macht es gut - habt eine herrliche Zeit und bleibt bitte unverletzt!

Schoenen Urlaub und Schi-Heil! (darf man das noch sagen?)

Freitag, 27. Februar 2009

in Sihanoukville


 

Das ist ja schnell gegangen. Zuerst konnte und wollte ich mich nicht entscheiden die schöne Insel zu verlassen, dann hat Pezi gemeint, er fährt mit mir. Das war dann ein guter Anlass, das Reisebürostandel aufzusuchen und kurz entschlossen die Reise zu buchen. 1250 Baht, incl. Fähre, Hotel und Bus. Das Hotel muss ich erklären. Man fährt mit einem Minibus (nach guter thailändischer Tradition waren es dann 4 verschiedene) bis zur kambodischen Grenze und reist ganz normal aus. Zu Fuß geht man auf die andere Seite, und wird sofort von einem Schwarm dienstbeflissener Taxler, Biker, Ausfüllhelfer und Schlepper für Hotels, nicht zu vergessen die Mädchenanbieter umringt und alle reden auf Dich ein. Wenn Du nicht aufpasst, hast Du in Rekordzeit wahrscheinlich gar nichts mehr.

 

Wir haben die Vordrucke brav selbst ausgefüllt, bezahlten auch unser Visum – ok in Baht – da verdient der Aussteller mehr. Dann hatten wir das Problem, dass uns die Reisebüro-Lady erzählt hatte, das Hotel ist 350 m hinter der Grenze. Alle Chauffeure erzählten uns von 11 km, wir müssten nach Koh Kong. Stimmte auch, und wir wurden zu einer miesen Bude gebracht, mit herrlicher Terrasse mit Blick auf den Fluss. Was soll´s eine Nacht ...

 

Heute ging es weiter, und wir quartieren uns in einem recht respektablen Haus ein. Sauber, freundliche Leute und eine richtige Dusche mit Waschbecken. 300 m bis zum Strand. Und da tut sich etwas! Garnelen und Obst habe ich mir schon gekauft, für morgen habe ich meine Füsse versprochen. Die thailaenische Pedikuere hat keine Gnade vor den kritischen Augen der cambodischen Fachfrauen gefunden. Komisch, mit meinen selbstgemachten Fingern war sie einverstanden.

 

Herrliches duschen, gutes Essen, angenehmes Tischthema mit einer zu uns gestossenen berliner Chemikerin. Morgen wollen wir 3 Bikes nehmen. Dass die jungen Leute so unvernuenftig sind. Ts ts ts.  

 

 

Mittwoch, 25. Februar 2009

Auf nach Cambodia

Und schon wieder sind 24 Stunden biken hinter mir. Diesmal war ich mit Petzi unterwegs. Wir waren beide überrascht, was es noch alles zu entdecken gibt. Mangroven, Buchten und Anlagen am Ende der Welt, abenteuerliche Wege und REGEN! Ja, gestern sind wir zunaechst bei schoenem Wetter den ganzen Tag unterwegs. Im nach Hause fahren beginnen ein paar Tropfen zu fallen. Jeder kennt es, die Ueberlegung warten/fahren. Wir fahren, bis wir nichts mehr sehen, vor lauter Regen und stellen uns dann pudelnass unter. Bald ist es vorbei und wir fahren bei leichtem Regen weiter. Kaum runden wir die Nordspitze, ist die Strasse staubtrocken und man kann sich gar nicht vorstellen, dass es anderes ist. Ich kaufe mir zum Nachtmahlessen ein neues, trockenes T-Shirt. Ich erzaehle es trotzdem, obwohl ich weiss, dass Euch alle der Neid zerfressen wird. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines schwarzen Koh Chang Shirts, das wunderschoene, mit dem Elefanten vorne und hinten.

Heute waren wir dann wieder auf der Westkueste und wieder hatten wir strichweise Regen. So ein unsicheres Wetter kann einem ja ganz verunsichern. Es schaut wirklich so aus, als waeren alle paar km andere Wetterzonen.

Und heute ist die Entscheidung fuer die Weiterfahrt gefallen. Petzi und ich werden morgen nach Cambodia weiterfahren. Zunaechst fahren wir bis zur Grenze, muessen dann uebernachten und fahren dann nach Sihanukville weiter. Wahrscheinlich treffen wir auch Peter, wenn er sich nicht versteckt.

Eigendlich schade, es war wirklich schoen hier. Auf dieser Insel kann man wirklich viel machen, vorausgesetzt man bleibt nicht im eigen Ressort, egal ob in der Bambushuette fur 250 Baht oder im Luxuskasten. Dann hat man halt nur einen sehr schmalen Blickwinkel und das ware hier wirklich schade.

Lasst den Kopf nicht haengen, weil ich ein so schoenes T-Shirt habe. Schreibt mir halt auch, worauf Ihr stolz seid!

Montag, 23. Februar 2009

Die erste Haube


 

Zuallererst kann ich sehr freudig berichten, dass meine Erkältung besser wird. Damit kann ich mich auch wieder besser bewegen, ohne sofort erschöpft zu sein.

 

Heute war ich also in der Kochschule! Das ist eine wunderbare Sache. 6 SchülerInnen, unsere Lehrerin, 1 + 1 AssistentIn. Unmengen Zutaten, kein Salz, kein Pfeffer. Wir haben vielleicht gut gekocht!!! Ich bin neugierig, wie sich das mit meinen Wiener Möglichkeiten vereinbaren lässt. Sei es beim Einkauf als auch bei der Verwendung des Wog. Das ist schon ein Riesenunterschied, ob man die Stellfläche vom Wog auf der Ceran-Fläche erhitzt, oder ob der Wog von richtigen Gasflammen gleichmäßig und unmittelbar auf jede Temperatur gebracht werden kann.

 

Nachmittags war dann faulenzen und – erstmalig – lesen am Programm.

 

So irgendwie stellt sich auch die Frage nach der Weiterreise. Die Insel ist aber recht vielseitig. Ich weiß eigentlich nichts, das mich stört, oder woanders wirklich besser ist. Das Besichtigungsprogramm ist ohnehin ab gespult und gut gehen tut es mir auch hier.

Sonntag, 22. Februar 2009

Strandleben

"Man ist am Strand und macht einfach nichts" - so die graue Theorie.

Gut - man kann nichts falsch machen, wenn man zunaechst einmal schwimmen geht. Zahnderln schrubben, Bart abschaben, duschen. Aber jetzt geht es los, das Strandleben. Das beginnt mit ernsthaften Gedanken ueber das Fruehstueck. Beim uebernaechsten Nachbarn ist es besser und preiswerter. Als naechstes sollte das Blog ins Internet gestellt werden. Mittlerweile ist mittag - heute ist ja Strandleben - also gibt es ein Mittagessen am Strand. Gleich nebenan wird massiert. Bei so einer Massage kann man herrlich doesen - am Strand.

Doesend bemerke ich, dass mein Mittagessen eher mickrig war. Also - wenn ich den Strand ganz hinaufgehe (nach Sueden) und dann auf die Strasse, ist es doch zum Deutschen nicht mehr weit. Dort koennte ich mir einen Kornspitz kaufen. Vielleicht mit Kaese?

Ein Maedchen bedient mich. Ich ersuche den Kornspitz aufzuschneiden. Zuerst will sie es mit der Wurstschneidemaschine machen, dann quer, dann in eine linke und rechte Haelfte. Zum Glueck ist auch ein vielleicht 10 jaeriger Bub da, der gibt ihr technische Hilfe. Mit Hilfe eines Computers errechnet sie die Summe aus 30 und 89. Der Spitz ist zaeh, der Kaese trocken. Jetzt noch einen guten Kaffee. Freilich da vorne gibt es einen richtigen Espresso. 50 Baht.

Jetzt aber schnell wieder an den Strand. Ein ganz bequemer Stuhl am Strand fasziniert mich. Herrlich! Warum habe ich mich nicht gleich in so etwas gesetzt? Ist das schoen so ein Strandleben!

Der Gedanke reift, dass so ein Strandtag erst mit einem guten Fisch seinen wuerdigen Abschluss finden kann. Also auf in meine Bleibe, Staub und Schweiss abwaschen und Aufbruch in das Fischlokal.

Dort bespreche ich mit Pezi - einem Oberwarter die Probleme des Lebens, insbesondere des Strandlebens. Wir gebaeren eine Koenigsidee: Morgen pfeifen wir auf das Strandleben, wir machen einen Kockkurs

Bootsausflug


 

Für heute hatte ich einen ganz stinknormalen Bootsausflug gebucht. Da gibt es zweierlei. 15 Sensationen für 1250 oder 4 Sensationen für 500. Schierer Geiz ließ mich das billigere Angebot annehmen. Also wurde ich nicht mit dem Boot abgeholt, sondern wurde mit einem PickUp zur Abfahrtstelle in den Süden gebracht. Am Oberdeck ergatterte ich eine Liegematratze.

 

Kaum hatte ich es mir bequem gemacht, ging das Unwetter schon los. Gut 50 Tropfen – zum Glück wirklich kleine – ließen mich am Wetter-Glück zweifeln. Es sah auch wirklich sehr grau aus. Unser Kapitän fuhr voller Gottvertrauen weiter und als bald darauf Schwimmwesten ausgegeben wurden, war das nicht ein Anzeichen für Seenot, sondern hieß fertig machen zum schnorcheln.

 

Es gibt über 50 kleine und kleinste Inseln, teilweise mit Korallen. Mit Schnorchel und Maske komme ich ohnehin nicht mehr gut zurecht, mit meinem Husten schon gar nicht, also verordnete ich mir interessiertes Zuschauen, abwechselnd mit stinkfaulem Knotzen und blöd schauendem Dösen. Herrlich! Ausflugschiffe sind genug unterwegs! Lustig, wie die Passagiere brav mit ihren Schwimmwesten und Schnocheln rund um die Boote schwimmen. 3 x ankerten wir solcherart, zwischendurch wurde ein Lunch gereicht, später Mais mit Garnelen und Obst und dann legten wir auf Ko  Wai an. Inselbesichtigung: 100 m hin und zurück. Ich kaufte mir einen Kaffee (Nescafe wie fast immer). Auch auf der Heimfahrt setzte ich mein Leben als Leistungs - Verweigerer fort. Hurra, ich beginne mich wieder wohler zu fühlen. Morgen werde ich einen Fitness-Test machen. Nein, keinen Baum ausreißen! Ich werde versuchen, wieder aus einer 1,5 l Flasche zu trinken. Ich gebe mir recht gute Chancen.

 

Ob ich einen Tag Strandleben „packe"? Morgen werde ich es wissen!

 

Freitag, 20. Februar 2009

Noch immer Ko Chang


Schön langsam behaupte ich, doch einiges von der Insel gesehen zu haben. 3 Tage bin ich herumgedüst. Ist doch ein Straßennetz von über 60 km zu erkunden. Elefantenpfade und Bergwege habe ich gar nicht probiert. Ja, es ist schön hier. Die Strände sind nirgends überlaufen. Hotelterrassen ganz wenige. Insgesamt scheint ein reiferes Publikum vorzuherrschen. Laut Reiseführer soll die Insel insgesamt hochpreisiger vermarktet  werden.

 

So führte ich – befristet – das Leben eines Millionärs. Im Norden gibt es ein Aiyapura Ressort & Spa. Habe ich besucht. Da kannst Du Dir Condominiums in Form von Hauserln oder Villen kaufen, bist mitten in einem riesigen Park mit Restaurants, Hydrotherapie, Fitnesstudio, Beauty- was weiß ich, riesigem Pool mit Bar auf Schwimmebene usw. Personal gibt es zum Abwinken, eine Villa war von Frau mit Tochter benutzt, ein ältliches Paar lag am Pool und sonst niemand! Na, da habe ich mir keine Villa gekauft. Ein klein wenig Ansprache will man ja doch haben!

 

Husten und Schnupfen habe ich noch immer nicht los. Dabei nehme ich schon 2 verschiedene Husten Mittel, inhaliere Wachtis Thai-Stick und habe mir das berühmte gelbe Öl „naam-man-leuang" von Mae Ang-Ki gekauft. Ok, besser, aber noch nicht gut.

 

Gestern habe ich mein Zimmer gewechselt. Jetzt logiere ich „seaside". Zum Einstand hatte ich dann recht heftige Wellen bei Flut. Das macht ganz schön Krach! Zum Teufel, bin ich denn nie zufrieden? Wenn ich schon dabei bin: das plärrende Abspielen von Musik ist ein wirkliches Ärgernis!

 

Für morgen habe ich einen Tagesausflug mit dem Boot gebucht. Ich werde dann erzählen.

 

 

Mittwoch, 18. Februar 2009

Noch immer Ko Chang

So ein So ein Miet-Tag bedeutet 24 Stunden, also hatte ich auch heute bis 16 Uhr meinen Feuerstuhl. Die Dinger gehen wirklich ausgezeichnet und die Straße ist besser als auf Ko Samui, oder gar auf Ko Tao. Von Ko Jum gar nicht zu reden. Also macht es Spaß, auch weil sich die Landschaft wirklich ändert. Ich habe jetzt wahrscheinlich 70% der möglichen Straßen befahren. Ich besuchte Aussichtspunkte, ein Elefanten Camp, ein Luxusressort, in dem auf meine gewohnten Preise halt eine Null hinzugefügt wird. Nein, wird sich nicht ausgehen, muß man vorher noch multiplizieren. Ich besuchte aber auch ein ganz einfaches Ressort am Ende KEINER Straße, am Arsch der Welt. Und der befindet sich im SO der Insel und heißt 3 houses. Nichts für mich. Wasser und WC im eigenen Bungalow schätze ich schon sehr.

Zurückgekommen, ist ein kurzer Pflichttratsch abzuhalten und eine Verabredung zum Fisch Essen zu treffen und dann auch einzuhalten. Ich Idiot vergesse meine Brille! Das Blödeste: Ich war mir nicht sicher habe ich die Brille vergessen oder vielleicht verloren. Ersteres zum Glück. Nur bin ich solcherart halbblind an den Internet Shops vorbeigegangen. Nachmittags, so 16:30 BKK-Time, war gmail übrigens nicht erreichbar!

Der heutige Fisch, wieder ein red Snapper, war wieder ausgezeichnet. Das Lokal mit dem Charme einer Bahnhofshalle verlangt das Doppelte von dem, das ich vorgestern in einem ansehnlichen Restaurant bezahlt habe. Zum Glück muss ich es ja nicht verstehen. Auch die Entscheidung wohin ich wieder gehen werde, fällt mir nicht schwer.

Die Zeit vergeht wie verrückt. Ich mache doch nichts und komme trotzdem weder zum Schwimmen, noch ein wenig zu lesen. Verkühlung ist noch nicht vorbei und ich fühle mich ein bisserl mau.

Heute war ein trüber Tag. Hat mir sicher ein Schutzengerl gerichtet, gestern habe ich ein bisserl zu viel Sonne erwischt. Ich war doch früher nicht so empfindlich?! Ja, früher ........

Montag, 16. Februar 2009

Koh Chang

 

Zuallererst muss ich richtigstellen: Die Insel heißt natürlich Ko Chang. Peter hat mich auf den Fehler aufmerksam gemacht. Er schreibt auch Koh, also mit „h". Wird auch stimmen. Der „lonly planet" Reisführer – meine Thailand Bibel – schreibt Ko = Insel, ohne „h". Im lokalen Prospekt steht Koh. Probleme genug für einige Tage Strandurlaub.

 

Ich, in  meiner oberflächlichen Art, habe mich vor solchen Betrachtungen gedrückt. Ich bin den Strand bis zur Straße geschlendert, habe auf die Straße gewechselt und machte mich auf die Suche nach einer Fußpflege. Nein, liebe Freunde, ich habe keinen Sonnenstich, auch keinen Demenz-Schub, ich hatte einen ganz gewöhnlichen, birmesischen Stachel in der rechten Fußsohle. Gänzlich ungeeignet zur Selbstbehandlung, man müsste mit der linken Hand operieren und bräuchte 2 zusätzliche Hände zur Stabilisierung. Pediküre wird angeboten, 150 Baht. Damit habe ich helfende Hände im Bereich der Problemzone. Richtig freudig widmete sich die Fachkraft meinem Dorn und entfernte diesen äußerst geschickt. Rest ist Pflichtprogramm. Kurz vor dem Fertigwerden ein verkäuferisches Highlight: angedeutete Fußmassage, jähes anreißen an er Zehe. Sie hat jetzt meine volle Aufmerksamkeit. Sie deutet mit mimisch perfekt gerümpfter Nase auf meine Ferse und sagt vielsagend „foot skin". Ein Übermensch, wer nicht sofort nickt und das dazupassende „yes" sagt. Für diese Behandlung wird man auf den Buch gelegt. Vielleicht, dass man nicht zuschauen kann? Sie arbeiten zu zweit, ambitioniert, mit Kraft. Na, jetzt habe ich vielleicht Fusserln! Viel zu schade um zu gehen.

 

Gewissenhaft setze ich dann meinen Rundgang fort, testete mixt fruits, sehr gut! Bald darauf, auch eine einladende Terasse, mixt fruit with muesli and yoghurt, schmatz! Soviel Aktivität macht müde, also legte ich mich zur Regeneration in den Sand.

 

Zum Nachtmahl einen Fisch: red Snapper. Dadurch verpasse ich den Sonnenuntergang. Mieses Timing, guter Fisch. Rückkehr zu meinem Bungalow, Orange Juice, tratschen mit Österreicher und Griechen, Lokalwechsel zum Nachbarlokal. Ich nehme wieder mixt fruit und eine Stunde später falle ich todmüde ins Bett.

 

Ein schöner, fauler Tag. Das war alles gestern!
 
Heute habe ich eine ganz angenehme Ueberraschung erlebt. Ich war im Meer und erlebte sauberes Wasser. Richtig herrlich! Natuerlich ist es durch den Sandstrand nicht so kristallklar, aber immerhin.
 
Nachmittags bin ich dann mit einem Moped herumgeduest. Nein herumgeschlichen. Ich riskiere absolut nichts. Die Strassen sind recht schoen, teilweise steil. Bis zur Suedspitze bin ich gefahren. Morgen kommt die andere Seite dran.
 
Dann wuensche ich Euch noch einen schoenen Sonntag!
 
 

 

Sonntag, 15. Februar 2009

Ko Chang

 

Das Zimmer bei New Joe war eine schlechte Wahl. Stickig und laut. Keine Gefahr mich zu verschlafen. Aber die Lage ist halt sehr gut. Der Bus vom Flugplatz hält keine 50 m entfernt, mein Lieblings Internet samt Reisebüro-Lady ist 30 m, der Bus nach Ko Chang wieder 50 m entfernt.

 

Die Reise – wie in Thailand üblich – problemlos, mit einer neuen Variante: bisher kannte ich nur die  Pickerl Methode, bei der man je nach Destination, möglichen Aufpreisen und Umstiegen, verschiedenfarbige Pickerl auf die Brust geheftet bekam. So wird wortlos erkannt ob die Touris auch im richtigen Gefährt sitzen. Diesmal wurde umgeschrieben. Der Reisebüro-Beleg in einen Schmierzettel. 50 m weiter in einen anderen Schmierzettel, Hoppla, unser Bus parkt weite 100 m weit weg. Dort bekommen wir für den zweiten Schmierzettel einen Autobus – Beleg. Kurz vor der Fähre, gekommen wir dann bei einem Halt für die Autobus-Karte einen Fähren Fahrschein.

 

45 Minuten Fähre, Hautnah im Sammeltaxi, ich steige bei der White Sand Beach aus. Hier gibt es alles. Vom 7/11 (Supermarkt), ATM, Restaurants, Wäscherei, Hotels und Resorts. Aber keine Star Beach Bungalows. Aber ich hatte die Karte studiert und wusste, dass Star + Boo = meine Favoriten nördlich vom KC Grande liegen müssen. Meine Reisetasche hinterlasse ich bei einer Bike-Rent-Lady. Ich gehe am Strand entlang. Sehr aufmerksam: etwas stärkeres Meeresrauschen war aktiviert. Ich bin noch in meiner AC-Schutzkleidung = lange Hose und langärmeliges Hemd. Teufel -ist das anstrengend im Sand zu gehen.

 

Tatsächlich, Star ist da. Und ausgebucht. Der Besitzer, ein Holländer ist aber so nett und fragt gleich nebenan: Hurra, Nr. 4, ein paar Stiegen hinauf. KingSize Bett, Moskitonetz, Balkon Richtung Meer, Dusche, WC. Meine Reisetasche wird von zwei Frauen mit einem Handwagen geholt. Die hätte ich niemals über den Strand hierher gebracht! Einen anderen Zugang gibt es nicht.

 

Nachtmahl war gut. Ich habe herrlich geschlafen. Ruhe und Meeresrauschen. Frühstück amerikanisch. Kurzer Strandspatziergang, ok, aber anstrengend. Der birmesische Husten und Schnupfen macht mir doch zu schaffen.

 

 

Freitag, 13. Februar 2009

in BKK

Ein klein wenig hatte ich gehofft, heute noch einen Bus nach Trat zu bekommen. Fahrtzeit 5 Stunden. In der Nacht ankommen und Hotel suchen macht auch keinen Spass.

Also auf in die Stadt. Natuerlich Kaosan Road. New Joe hat ein 300 Bt Zimmer fuer mich, ein koestliches Nachtmahl, die nette Reisebuero Lady verkauft mir ein Ticket Bus+Faehre. Mein Ananas-Lieferant ist auch bereit mir ein Sackerl zu verkaufen, im Cool Corner drinke ich einen Kaffee und ein viel zu suesses Orangen Juice und in "meinem" Internet-Laden kann ich den Blogger sofort aufmachen. Phantastisch!

Aber wo bitte sind die bezaubernden Maedchen geblieben, grazil, strahlende Augen und ein betoerendes Laecheln? Nicht mit dicker Farbe bekleckert und angestrichen wie ein schlechtes Werbeplakat! Thanaka im Gesicht, zunaechst total ungewohnt, finde ich mittlerweie schoen. Als krassen Gegensatz hatte ich beim Rueckflug mit der Bangkok-Air die angeschmierten Fratzen der Stewardessen. Verzeihung meine Damen, dass ich fuer die Maedchen mehr Worte finde. Aber die Maenner gefallen mir ungleich weniger (no Na!) ausserdem haben sie die scheussliche Gewohnheit Bethel zu kauen. Und bei einem Mann wirkt zierlich halt weniger gut.

Die Touris sind dagegen eine Katastrophe! Du lieber Gott! Gut, ich bin auch kein Apoll. Schluss - was faellt mir denn ein! Aber der Gegensatz ist mir zunaechst gar nicht so aufgefallen. Die wenigen Turis in Myanmar fallen weniger auf und sind auch besser angezogen. der Prostituierten - Look (nicht der Professionellen, sondern der Touris) tritt hier halt geballter auf. Und die Frisuren! Die Afro-Locken!

So, das Johari-Fenster ist wieder zu! Aber das sind halt so Gedanken, wenn ich die Strassen entlanggehe.

Morgen 8 Uhr geht mein Bus in eine Gegend, die ich nicht kenne. Ich bin gespannt und voller Erwartung. Ich hoffe auch, meinen Schnupfen und Husten schnellstens loszuwerden. Ich bin sicher, dass mir die staubige Luft so zu schaffen machte.

Good Bey Myanmar



Um eine stabile Internet-Verbindung zu haben, lohnt sich die Reise nach Bagan nicht. Die scheinbar in ganz Myanmar bestehenden Probleme mit der Stromversorgung sind zwar so gut gelöst, dass man sie kaum bemerkt. Man zahlt auch z.B. fürs Internet 100% Aufschlag, wenn der Strom aus dem Generator kommt. Ok, 2000 Kyat/Stunde bringt mich auch nicht um, ärgerlich wird die Sache aber, wenn ich für 2 Mails eine Stunde vor dem PC sitze, und ein Bild – wenn überhaupt möglich!!! - 15 Minuten dauert.


Gestern war den ganzen Tag überhaupt kein Internet-Zugang möglich. Das als Erklärung, warum ich mit meinem Bericht säumig bin.


Gestern hatte ich zum Ausklang einen ruhigen Tag. Frühstück mit den beiden Fransösinnen, Mittagessen mit einem Deutschen, der seit 40 Jahren in den USA lebt, Juden und Neger hasst, zum Abendessen wir ich dann mit einem deutschen Pärchen zu einem burmesischen Nachtmahl verabredet. Ganz interessant, sie haben auf ihrer 6 Monate-Reise in Kambodscha 6 Wochen gearbeitet. Sie ist Kinderpsychologin, er, angehender Zahnmediziner der zur Behandlung von Kindern eingesetzt war. NEIN! Nicht zahnlose Babys.


Zwischendurch habe ich die Pagode besucht. Dabei habe ich eine neue Art Zwangsbeglückung kennen gelernt. Da kommt ein Mädchen, plappert und fragt „where from" ... usw. dann will sie mir einen Schmetterling schenken und auch gleich an die Brust heften. Schmetterlinge ziehen – scheinbar – einander an, also dauert es nicht lange, kommt das nächste Mädchen, bla, bla und ich habe einen zweiten Schmetterling. Jetzt war ich aber sehr vorsichtig geworden. Das erste Mädchen verfolgte mich, zum Glück mit einigem Abstand. Drohte erneute Gefahr half ein flehender Blick zu ihr. Sie fauchte, vielleicht schimpfte sie auch mit der Konkurrenz und ich hatte wieder ein wenig Frieden. Ich schenkte ihnen dann einen einen Geldschein und wir trennten uns mit zufriedenen Gesichtern.


Auch mein Lokal vom Vortag besuchte ich wieder. Diesmal spielte ein junger Mann Gitarre. Als Verkehrsmittel hatte ich ja noch mein Fahrrad. Zwischendurch Gepäck packen (hi, hi das wissen nur wir). Das ist besonders anstrengend wenn man zum Frühstück kein Gebäck sondern „nur" Toast bekommen hat. Außer Papaya und Banane hatte ich aber auch eine Ananas mitgebracht, die fachgerecht zerteilt wurde.


Nicht zu vergessen, die Detailplanung für den heutigen Tag.


Momentan sitze ich nach einem angenehmen Flug von Nyaung U am Flughafen Rangon, und warte bis der Bangkok-Air Schalter endlich aufmacht, dass ich meine Reisetasche loswerde.


Zeit für ein Resümee? Ich sehr viel nicht gemacht, das ich machen wollte. Reisen ich viel weniger komfortabel und schwieriger als in Thailand. Als Alternative käme eine geführte Tour in Frage. Mit Auto und Guide. Das wollte ich aber nicht. So besuchte ich Top-Highlights und machte mir einen Eindruck von Land und Leuten. Die sind durchwegs freundlich, haben ein Lächeln für dich und wollen Dir gerne helfen. Als Ausländer wird man manchmal ein wenig zur Kasse gebeten. Meistens bekommt man aber für sein Geld einen guten Gegenwert. Relationen stimmen halt manchmal nicht. Ein ganzer Tag Pferdekutsche kostet 8000 – 10000, die 20´ Fahrt zum Flughafen 5000. dafür habe ich am Flugplatz für eine hot dog ähnliche Rolle nur 600 bezahlt.


Schön wars! Ich bin froh in Myanmar gewesen zu sein. Neugierig bin ich, wie es mir jetzt in Thailand gehen wird. Ich habe viele getroffen, die „nie wieder Thailand" auf ihre Fahnen geschrieben haben. Ob ich auch „verdorben" worden bin?




Bagan 3.Tag


Der Tag begann ganz ruhig. Kein Sunrise Stress, die Welt war in Ordnung. Das Frühstück war international besetzt. 2 Französinnen, 1 Holländer, 1 Deutscher und ein Österreicher. Gesprochen wurde französisch, englisch und deutsch. Teilweise gleichzeitig. Der arme Holländer hatte keinen Gesprächspartner in seiner Muttersprache, dafür sprach er in allen 3 Sprachen, teilweise auch gleichzeitig. Danach hatte ich Bedarf an Ruhe und mietete mir ein Fahrrad. Heißt Fahrrad, ok, hat aber keine Ähnlichkeit mit meinem Fahrrad in der DC.


Eine Königsidee war, mich in ein Einheimischen Lokal zu setzen. Zu Kaffee und Wasser brachten sie mir eine Art Frühlingsrolle und eine Art Krapfen. An 2 Nebentischen wurde Schach gespielt, ich studierte meinen Reiseführer. Erschrocken bemerkte ich, dass ich noch keine Bootsfahrt gemacht hatte. Zum Glück fand ich die Empfehlung, die Meditationshöhlen Kyauku Umin mit dem Boot zu besuchen. Gelesen, gedacht, gemacht: feilschen um den Preis (von 10000 auf 5000) und los ging es. Keuch, keuch zu den Höhlen hinauf. Lohnt sich aber. Die Meditationshöhlen sind über einen unterirdischen Gang erreichbar. Ich bewundere die Mönche, die sich hierher zur Meditation zurückzogen.


Bisher ausgelassen hatte ich auch die Swezigon. Sie hat den glänzendsten Stupa und ist keinen Kilometer von meinem Hotel entfernt. Für mich ist sie ein magischer Ort. Schön zu sitzen, zu schauen und die Kraft auf sich einwirken zu lassen.


Tiefe Zufriedenheit kann ich solchen Momenten empfinden. Da gibt es ein Lied von Reinhardt Mai „What A Happy Man I Am". Jetzt muss ich mir einmal den Text genauer anhören, ob der auf mich auch so gut passt wie der Titel.


Ich kann auch über meine Zufriedenheit mit meiner Entschlusskraft berichten. Ich fliege am Freitag den 13. um 8:25 nach Rangon, und um 14:40 weiter nach Bangkok. Mein nächstes Ziel ist dann (wahrscheinlich) die Insel Ko Chang im Golf von Thailand. Meine Lunge wird die feuchte, staubfreie Luft freudig begrüssen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Bagan, Pagoden ohne Ende


 

Jetzt bin ich schon (fast) ein Experte in Sachen Pagoden. Die gibt es hier in unglaublicher Vielfalt. Die Distanzen zwischen den Bagoden könnte man mit einem Fahrrad zurücklegen, oder man chartert eine Pferdekutsche. Gestern mietete ich eine mit Philipp, einem Deutschen, der in Hongkong lebt. Er ist hier, um eine Fotoreportage zu machen. Wenn ihr Zeit und Lust habt, werft einen Blick auf www.philippengelhorn.com. Wir starteten um 14 Uhr, besuchten 5 Pagoden und waren zum Sonnenuntergang auf der Shwesandaw. Die Gegend hier ist als trockene Ebene bekannt und es staubt wie verrrückt. Zum Glück weht kein Wind. Das heißt aber, dass die Bilder letztlich grau in grau sind. Daher sind die Sonnenauf- und Untergänge nicht so spektakulär wie man es sich wünschen würde.

 

Heute wollten wir noch einen Versuch in Sachen Sonnenaufgang probieren: 3:45 Tagwache, 4:15 Abfahrt der Kutsche, in totaler Finsternis auf die Myazigon. Da klettert man über total enge, gewinkelte, hohe Sufen von einer Plattform auf die nächste. Ich hatte Glück, dass ich eine Taschenlampe im Rucksack hatte! Sunrise letztlich ein Flop. Natürlich könnte man mit besserer Ausrüstung auch bessere Bilder machen. Man kann aber auch übertreiben: Ein Touri hatte ein Stativ aufgebaut, und bediente mit einem Fernauslöser seine Nikon mit Monsterobjektiv. Philipp, als Berufsfotograf lächelte milde. Heute hatten wir auch Paul mit, einen derzeit arbeitslosen, holländischen Juristen. Um 11 Uhr:30 hatten wir dann genug und führen ins Hotel.

 

Es folgte ein Duschorgie. Ich ging auf die Post um endlich Postkarten aufzugeben, dann Mittagessen, eine Siesta, eine Massage, Photos auf den PC, Blog vorbereiten.

 

Jetzt muss ich Gas geben. Für 19 Uhr haben wir uns zum Nachtmahl verabredet, dann Internet und Marsch ins 10$ Bett!

 

Die Weiterfahrt gehört auch überlegt. Für Freitag hätte ich einen Flug nach BKK.

Montag, 9. Februar 2009

Fahrt nach Bagan



Da sitze ich am Slow-Boad und habe den ganzen Tag Zeit. Die Städte Mandalay und Bagan verbindet der Ayeyarwady, der dann südwestlich von Rangon in einem riesigen Delta, ins Meer, in den Golf von Bengalen mündet. Die Strecke mit dem Schiff zurückzulegen wird empfohlen und ist auch schön. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Nur für Touristen wurde eine Speed-Boot eingerichtet, das die Strecke mit einem Halt in 8 Stunden zurücklegt. Krasser Gegensatz dazu ist das Slow-Boot. Das ist mit einem Personenzug vergleichbar. Für uns Touristen ist ein Teil des Oberdecks reserviert, da gibt es auch Plastiksessel, der Rest des Schiffen gehört den Myanmaren. Die sitzen am Boden, mit Kind Kegel und Gebäck. Einige haben gleich ein Geschäft eröffnet und bieten allerlei an. Wenn wir anlegen, stürmen Frauen und Kinder auf das Boot, und bieten weitere Sensationen, Melonen, gebackene knusprige Scheiben mit Krabben und Fischen usw. an,

 

Jetzt waren wir im Raum von Myingyan und siehe da, fast alle Einheimischen sind mittlerweile ausgestiegen. Der Fluss hat sandige Ufer und wir müssen dauernd zickzack fahren. Zeitweise wird am Bug mit einer Stange der Wasserstand kontrolliert. Die Ufer sind noch flacher geworden, die Anlegestellen sind unglaublich. Einmal eine kleine Ansiedlung mit vielen schreienden Menschen, soeben wurde Mehl ausgeladen. Hier ist gar nichts, außer Ochsengespannen.

 

Ich will noch schnell erzählen, dass ich wirklich für die letzte Nacht das Zimmer gewechselt habe. War viel besser, aber das aufwecken hat nicht funktioniert. Zum Glück habe ich mein bewährtes Nokia mit. Ich hatte mich so über den Hotelier geärgert, der die Annahme eines 5$ Scheines verweigerte, weil an der Kante ein Tintenfleck war. Das ist lustig: die 1000 Kyat Scheine sind alle recht neu und in normalem Zustand. Was aber darunter ist, 50, 100, 200 oder 500 sind wirklich Fetzen! Egal, mittlerweile konnte ich ihn ausgeben. Mein Ticket konnte ich damit auch nicht bezahlen. Jetzt habe ich noch einen Dollarschein, der nicht neu ist.

 

Nachtragen will ich auch noch die Story, wie ich zu meinem Fahrer gekommen bin. Ich bin zum Eingang in den Königspalast zu Fuß gegangen. Dieser Eingang ist aber für Ausländer gesperrt. Da nützt nichts. Kein Scherzen, kein böser Blick. Also rauf auf eine Trishaw und zur Gegenseite fahren. Solcherart wurde ich Trishaw-Spezialisten. Hatte also kein Problem mit so einem Ding auch zur nächsten Pagode zu fahren. Als nächstes wieder mit einer Trishaw zum Fuß des Mandalay-Berges. Dieser Fahrer war wiv und sprach recht gut englisch. Die Angebote auf den Berg zu kommen, begannen bei 10000. Ich hatte aber im Reiseführer gelesen, es gibt ein Pickup für 500. Mit diesen 500 im Kopf, war ich natürlich auch nicht bereit 5000 zu zahlen. Fehler hin oder her – ich beschloss zu Fuß zu gehen! Mein Fahrer bot mir an, auf mich zu warten und mich dann ins Hotel zu bringen. Am Heimweg besuchten wir dann gemeinsam ein Internet-Store. Er hatte mir erzählt, wohl eine gmail-Adresse zu haben, sich aber nicht auszukennen. Also machte ich einen Kurz-Kurs mit ihm. So lernten wir uns näher kennen und verstanden uns auch recht gut. Am nächsten Tag brachte er mich schon mit seinem Bike (seine Trishaw war kaputt, nein NICHT von meinem Gewicht) zum Boot nach Mingun. Ja, und dann vereinbarten wir den Ausflug in die Königsstädte Amarapura, Sagaing und Inwa. Den wir auch machten, nachdem ich den Zimmerwechsel bewerkstelligt hatte. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

 

Mittlerweile hat der Akku den Dienst versagt. Ich schreibe jetzt schon von meiner Terasse in Nyaung U, einem Nachbarort von Bagan. Ich habe ein wirklich schönes Zimmer, ein wunderbares Bett und RUHE!

 

Zurück zur Fahrt. Ich trat dann in eine ernste geschäftliche Aktion ein. Es ging um mein ungewaschenes rotes T-Shirt, ein Baumwolltuch und einen auszuhandelnden Geldbetrag. Nach wirklich zähen Verhandlungen, die sich in mehreren Gesprächen abspielten und sicher eine Stunde  dauerten, einigten wir uns auf einen Kompromiss. Ich zahlte 2000 Kyat und bin jetzt stolzer Besitzer eines originalen, 4eckingen, mehrfarbigen Tuches, das ich genau so dringend brauche wie einen bunten Luftballon.

 

Fahrt endete, wir kraxelten in stockfinsterer Nacht einen Sandhügel hinauf, ergatterten zu dritt das einzige freie Taxi, durften $ 10 Bagan-Ticket zahlen und waren im Race in das Hotel ( das New Park Garden wurde auf dem Boot von allen als Geheimtipp gehandelt) erfolgreich. Das Ausstellen unserer Tickets – mit Vorlage des Reisepasses – begann beim Schein zweier Kerzen, als plötzlich die elektrische Beleuchtung wieder funktionierte und eine Neon Röhre das Office standesgemäß erhellte.

 

 

 

Samstag, 7. Februar 2009

beneidet mich ruhig

Ich bin mit einem Motorrad - als Sozius - in der naeheren Umgebung von Mandalay gewesen das war natuerlich wirklich interessant! Mittags hatte ich ein original birmesischen Mittagsessen. Das kann man sich gar nicht vorstellen.

Mein Fahrer setzte mich beim Lokal ab. Mitten am Land. Ein Schwein wurde an der Leine vorbeigefuert, dann kam ein Ochsenwagen.

Kaum sass ich, wurde mir wortlos eine Schuessel Reis auf den Tisch gestellt. Mein Wunsch nach Wasser wurde mit einem Nicken bestaetigt. Wortlos. Das Wasser kam. Ich wollte schon nach der Speisekarte fragen, da wurden mir Schuesserln auf den Tisch gestellt. Und noch welche. Und noch welche. In meiner Ratlosigkeit was zu tun sei, ging ich an den Nebentisch um zu spionieren. Also, es ist so, dass man sich aus den Schuiesserl etwas auf den Teller mit Reis gibt. In den vielen Schuesserln sind aber ganz verschiedene Sachen. haupsaechlich Gemuesiges. Fleich wird hier sehr billiges verarbeitet. Sehr wohlschmeckend, aber wenn man weiss ... Insgesamt ein wunderbares Mahl!

Ja, dann haben wir noch drei Koenigsstaedte im Nahbereich besucht. Auch die beruehmte U Bein Bridge, dier laengste Holzbruecke. Mit Sonnenuntergang!

Jetzt bin ich einem besseren Internetladen. Mit einem sehr tuechtigen jungen Mann, der mir sogar den Bloigger aufmachen konnte. Ich schreibe jetzt auch im Blogger - zum zweiten mal - weil meine Verbindung ploeztlich unterbrochen war!

Fuer morgen habe ich mir selbst ein richtig dickes Ei gelegt! Ich fahre um 5 Uhr morgens (!!!) mit den Slow Boat - das ist sozusagen ein oeffentliches Verkehrsmittel - nach Bagan.

Jetzt ist es 10 Uhr, ich bin seit 6:30 auf den Beinen, habe eine kurze Nacht vor mir, also habt ihr gar keinen Grund mich zu beneiden!?

Freitag, 6. Februar 2009

Euch geht es vielleicht gut!

Ganz gegen meinen ersten Eindruck bin ich noch immer in Mandalay. Ich
habe mit der Stadt inzwischen Freundschaft geschlossen. Das Hupen, die
Generatoren und den Staub finde ich aber noch immer furchtbar.

Ich bin jetzt mit einer Trishaw zum View Point gefahren. Ja, das ist
schön! Ich erreichte, daß das wahnsinnige Musik-Geplärre abgestellt
wurde. Kaffee gibt es keinen, aber mein gutes klares Wasser ist
überall wohlfeil erhältlich.

Der Ayeyarwady ( so heißt der Fluß) hat hier flache sandige Ufer.
Heute habe ich schon einen Ausflug nach Mingun gemacht. Da fährt man
1,5 Stunden mit dem Boot stromaufwärts. Die Fahrrinne ist scheinbar
gar nicht so leicht zu finden. Keine Betonnung, einmal ganz links,
dann rechts. Dort hätte die größte Pagode entstehen sollen, wurde aber
nie fertiggestellt und Erdbeben zerstörten einiges. Man spricht jetzt
vom größten Ziegenhaufen. Ich bin auch brav hinauf gekeucht. Was macht
man nicht alles für den Überblick.

Gestern bin ich aus demselben Grund auf den Mandalay Hill hinauf. Soll
so ein wunderbarer Rundblick – samt Sunset sein. Naja, fast 1000
Stufen!!! Leider ist es hier so dunstig, dass es mit der Fernsicht
nicht weit her ist.

Im Palastgelände, das ich auch gestern besuchte, steht ein
Aussichtsturm. Auch da bin ich hinauf! Könnt Ihr jetzt verstehen,
warum ich schreibe, dass es Euch gut geht?

Mein Zimmer habe ich gewechselt. Es ist etwas besser geworden, ist
aber noch immer unglaublich. In der Donaucity kämpfen Mieter – allen
voran die rührige Heidi – hallo Heidi! - für einen Lärmschutz. Hätte
ich es nur so ruhig, wie in der lautesten Wohnung zur lautesten Zeit.
Ist natürlich mein Fehler! Die Familie, mit der ich mir das Taxi vom
Flughafen geteilt hatte, ist weitergefahren und hat ein gutes Zimmer
gefunden, das auch nicht viel teurer ist.

So, jetzt versuche ich einen vernünftigen Internet Zugang zu finden.
Das Hochladen zu Picasa ist sehr, sehr langsam und mühsam. Sollte ich
vielleicht umorganisieren? Hat wer eine Idee?

Das Hochladen von Bildern kann ich hier vergessen .... schon ein Text
dauert ewig!

Donnerstag, 5. Februar 2009

Tüt tüt – tüt - tüt tüt

45 km Taxi, Flug nach Mandalay, 45 km Taxi. Der erste Taxler war nett
und gebildet, der zweite war auch nett, mit seiner Regierung nicht
einverstanden und hatte einen Tick: tüt tüt – tüt – tüt tüt. Und das
alle 10 Sekunden.

Mandalay ist der spirituelle und geistige Mittelpunkt von Myanmar,
liegt auf dem touristischen Trampelpfad, und ist mir vorerst
unsympathisch. Bei Annäherung an die Stadt wurde die Luft zunehmend
schlechter. Abgase und Staub. Mein Guesthouse ist auch nicht das Gelbe
vom Ei. Mein Zimmer ist im dritten Stock und direkt unter mir läuft
ein Generator.

Das Taxi habe ich mir mit einen interessanten Familie geteilt. Eine
Deutsche, ein Franzose und ein 2,5 Jahre Kind mit französischem Pass.
Sind ein halbes Jahr auf Reisen. 4 Monate liegen schon hinter ihnen.
Was sich die Leute so trauen!

Jetzt werde ich ein klein wenig die Gegend erkunden. Und versuchen mit
der Stadt Freundschaft zu schließen. Wenn mir das nicht schnell
gelingt, haue ich wieder ab.

Jetzt, einen Tag spaeter, bin ich schon wieder happy. Ich will mich
nur schnell melden, bald wieder ausfuerlicher!

Dienstag, 3. Februar 2009

am Inle See



Diesmal biete ich etwas ganz rares: ein Sonnenaufgang von mir fotografiert!

Tatsächlich um 5 Uhr war Tagwache, dann ein gutes Früstück mit schmackhafter Shan-Suppe, Toast mit Ei, Palatschinke mit Marmelade, einer Mango und einer Banane. Adjustiert mit Langarm-Hemd, meinem Flauschi (eine Fleece Weste) und einer Regenschutz-Jacke als Windbraker. Und mir war keineswegs zu warm!

Die Boote sind min. 15 m lang, haben eine Bodenbreite von ca 80 cm, einen Diesel mit einer Kombination von starrer Welle – bis zum Heck und dann eine Art Longtail mit dem gelenkt und der auch aufgehoen werden kann. Die Dinger sind sauschnell und machen keine Wellen.

Unsere Rund fahrt war wirklich interessant. Wir besuchten verschiedene Dörfer, auch Verkaufsaustellungen und das Kloster Nga Pe mit den springenden Katzen. Mittags war dann leider mein Akku – obwohl über Nacht aufgeladen – leer. Mein jap. Kumpel hat mir versprochen, mir Bilder zu schicken. Er ist ein Technik Fan und schleppt eine super Nikon (200) mit Monster Objektiv, eine Sony Filmkamera mit drehbarem Display und einen Nokia Comunikator mit sich herum.

Erwähnenswert ist noch, dass ich hundemüde bin. Werde mich aber doch noch zum Internet schleppen. Vielleicht kann ich unterwegs wechseln, ich habe 3000 Kyat = 3 €.

 

Montag, 2. Februar 2009

Inle See

Schön muss man nicht sein, Glück muss man haben! Ein kurzer Beweis gefällig?

 

Ich habe schon erzählt, dass es um die Stromversorgung in Rangon nicht so gut bestellt ist. Das wird auch ausgezeichnet beherrscht, überall gibt es Generatoren und auch in meinem Hotel speist ein dicker Brummer in die Leitungen ein. Jetzt wird unterschieden, wie wichtig welches Licht ist. In den Zimmern arbeiten nicht die normalen Lampen, sondern eine Notbeleuchtung. So eine ist im Zimmer und auch im Bad. Die im Bad funktioniert nicht. In das Zimmer kommt ein Schimmer von der Gangbeleuchtung, ein Tageslichtschimmer kommt auch durch einen als Plastikscheibe erkennbaren Notausstieg. Im Bad ist es ohne Licht natürlich absolut finster.

 

Sorry, die Erklärung wurde doch recht kompliziert.

 

Daher ganz schnell der angesprochene Beweis: 3 Nächte = 3 x Bad mit Zähne putzen, Rasieren, duschen MIT Licht, Kaum fertig, 3 x KEIN Licht! Ich stelle mir das Suchen der Taschenlampe mit eingeseiften Kopferl recht angenehm vor, wenn es nicht mir passiert!

 

Alles hat geklappt. Das Taxi zum Flugplatz, der Flug, auch der Halsabschneider war vor dem Flughafen. Ich tat mich mit einem Japaner zusammen und gemeinsam bezahlten wir die geforderten 30 $. Ich habe mich auch in dem Hotel eingemietet, dass der Japaner ausgesucht hatte. Schön, aber teuer 12 $ ohne AC, aber direkt am Kanal zum See. Zum Glück konnte ich tauschen, und habe jetzt ein Zimmer nach hinten, das ist leiser.

 

Heute habe ich Kassensturz gemacht. In Myanmar gibt es keine ATM und Kreditkarten werden nicht angenommen,  d.h. Ich muss mit meinem Bargeld auskommen. Also sollte ich sparsamer leben. Der Flug RGN - BKK ist aber schon bezahlt.

 

Hier ist es wieder ganz anders. Ich befinde mich im Shan Bereich. Dieser Volksstamm lebt bevorzugt am und auf dem Wasser. Der Inle-See mit seinen Einbeinruderern kommt in jedem Reiseführer vor. Hauptunterschied zu Rangon: die Menschen sind dunkler und die Strassen sind SAUBER, zusammengekehrt, ein Restaurant hat sogar Blumenkästen .

 

Soeben ist die Sonne hinter den Bergen verschwunden, das war noch keine Sensation. Die kommt morgen: 5:30 wecken und dann mit so einem Knattermax – Boot auf den See.


Ich habe heute schon meinen Flauschi aus der Reisetasche genommen und angezogen. Hoffentlich friere ich nicht in der Nacht! Pst! Liest eh' niemand mit? Ich habe bei EVA eine Decke gestohlen. Was man alles macht um zu ueberleben!

 

Gut, meine Ankündigungen über mangelndes Internet sind nicht ernst zu nehmen. Ruegen werden angenommen!



           

Sonntag, 1. Februar 2009

Circle Line


Waren es gestern Gold und Edelsteine, die dem Tag die Praegung gegeben haben, muss ich heute eher von Schmutz und Abfaellen berichten.


Da gibt es Rangon die Circle Line. Das ist eine Lokalbahn, die rund um Rangon faert. Drei Stunden ist man unterwegs. Ich hatte schon geglaubt, meine Bahnfahrt in BKK ist erwaenenswert. Um als Auslaender diesen Zug benuetzen zu koennen, muss man Namen und Reisepass Nummer angeben und einen US$ bezahlen, Gebt Euch die Bilder! Bemerken muss ich aber, dass zu keinem Moment eine unangenehme Situation entstanden ist, und die Leute alle entspannt und freundlich sind. Auch untereinander.


Anschliessend war ich in einem Markt. Drei Stockwerke Fetzen dann Schuhe, dann Einrichtung und Toepfen und am Dach die „Gastronomie". Ich speiste und schluefte Kaffee.


Gleich daneben ist ein herrlicher Park mit einem See. Ein herrlicher Ort um sich zu entspannen und auszuruhen.


Auch geeignet ein Taxi zu schnappen um ins Hotel zu duesen um dort „mein" eigenes stilles Oertchen gerade noch rechtzeitig zu erreichen.


Im Hotel erwartete mich schon mein Flugticket nach Heho. Außerdem bekam ein Sackerl mit einem Mini Stanly-Messer, 2 Kugelschreibern, ein Billet und ein Notitzbuch, in das mein Freund von gestern, Yar Zar Ko Ko, seine Entschuldigung geschrieben hatte, warum er heute nicht gekommen ist. Richtig: ich machte die Circle Line alleine.


Auf in den Norden, ich freue mich schon!

Samstag, 31. Januar 2009

Gold und Edelsteine

Heute schreibt ein schon routinierter Reisender. So schnell geht es! Natuerlich nur relativ routiniert, aber gegen gestern....

Schlafen ok, ruhig. Beim Fruestueck wird es dann kommunikativ. Ich komme zunaechst mit einem Hollaender ins Gespraech, dann kommt ein Ami aus Seatle, der uns niederschwatzt, dann ein Paerchen, wie sich spaeter herausstellt, Oesterreicher. USA und NL verabschieden sich und dann wird die Unterhalung in deutsch fortgesetzt. GANZ liebe Leute! Markus und Claudia halten den Kontakt mit Freunden natuerlich viel professioneller aufrecht als ich. Ich verrate die Homepage, www.fahrfaraway.com, hoffe aber doch, dass Du mir als Leser erhalten bleibst.

Dann in DIE Sehenswuerdigkeit, die Shwedagon Pagode. Das kann man nicht beschreiben! Ich werde morgen einige Bilder nach Picasa hochladen. Ankor Wat in Kambodscha ist riesig, beeindruckend, aber letztlich Ruinen. Die Swedagon ist aber von Leben erfuellt, in der Sonne golden glaezend. Man geht auf weissem Marmor - barfuss, die Schuhe gibt man beim Eingang ab. Ich war mit meiner kurzen Hose gar nicht passend angezogen. Also bekam ich einen Longhi verpasst.

So aufgewertet, kam ich dann mit drei Burmesen in ein langes Gespraech neben, der groessten Glocke, im Schatten auf kuehlem Marmor sitzend. Interessant und anstrengend. Morgen werden wir mit einer Rund-Bahnlinie Yangon umrunden. Sie wollten mich unbedingt davon abhalten, weil ich so auch nicht so schoene Seiten des Landes sehen werde. Mit Muehe konnte ich dann klarmachen, dass das Land eben viele Seiten hat, auch den grauen Alltag und einfache Verhaeltnisse. Heldenmuetig wollen sie jetzt mitkommen und werden mich um 9 Uhr abholen.

Ich wuensche meinen geneigten Lesern einen schoenen, erfuellten Sonntag.

Myanmar, vormals Burma


Als Ergaenzung zu meinem letzten Blog, willich noch vom gestrigen Tag (30.1.) erzaelen. Ganz einfach so.

Hoffentlich spiegeln meine "Notizen" meine ersten Eindruecke und geben ein besseres Bild als vieleWorte: 

Man steigt aus dem Flugzeug, sieht sich um und sieht ein zweites Flugzeug. Der Shuttle-Bus ist wirklich alt und klapprig. Das Fluhafengebaeude schoen, modern und spiegelblank.

Bei der Pass und Visakontrolle werden zusätzliche Schalter geöffnet. Jeder Schalter ist mit 2 Personen besetzt, die sich die Arbeit teilen. Geht blitzschnell, keine 20 Sekunden, beide Damen  lächeln.

Ein Mann zeigt uns, bei welchem Förderband das Gepäck kommen wird und lächelt freundlich!

Ich nehme den grünen Ausgang, dort wird von mir ein ausgefüllter Vordruck erwartet. Das sind die Momente, da man zu wenig Hände hat. Also Reisetasche abstellen, und in der Bauchtasche nachschauen, was man da noch alles hat. Beim Flugticket ist auch der gesuchte Zettel, aber gefaltet, sieht also ganz anders aus, als das gezeigte Muster. Sagt doch der Mann in Uniform: „here it is" und zeigt auf mein gefaltetes Papier und lächelt.

Plötzlich steht ein Mann vor mir, zeigt mir ein Schild mit Mr. Kroemer, in A4, wahrscheinlich mit Ariel gedruckt und lächelt.

Ich folge ihm zu einem Bus und das ist ein uralter Klapperkasten. Ein zweiter Mann gehört zum Team, der hieft meine 22 kg Reisetsche in den Wagen und lächelt.

Ein Schotte wurde auch abgeholt. Wir werden mit dem Schepper-Fossil über abenteuerliche Straßen in Richtung Hotel gebracht. Unterwegs zeigt uns der Beifahrer die Pagode, den Markt und den Hauptplatz. Einfach so ...

Das Hotel ist freilich anders, als man geglaubt hat. Mein Zimmer im 1. Stock hat Bad/WC, Klima, einen Kühlschrank und TV (2  Programme). Und ist sauber! Ich habe einen hochglänzenden, beigen Steinboden, 2 Betten und KEIN Fenster.

 Ich wechsle Geld bei der Rezeption. Dollar gegen Kyats. 1$ = 1000 Kyats (vereinfacht). Für 50$ bekomme ich also 52 Scheine.

 Die Erkundungstour kann beginnen: Vom Portier hatte ich eine Karte und eine Visitkarte vom Hotel, ging also dem Rechtsdrall folgend den Gehsteig entlang. Die Gehsteige sind gefährlich. Richtige Löcher, hohe Gesteigkanten. Mein ersten Einkauf mit Kyat. Erdnüsse, nicht geröstet sondern nass. 500 Kyat. 600 für Wasser, später 4 Bananen, 300 Kyat. Eintritt in die Suha-Pagode 2$, Fotogebühr 2$ habe ich nicht bezahlt, also auch nicht fotografiert. Um 100 Kyat habe ich mir eine Mandarine geleistet.

Jetzt begann es schon dämmrig zu werden. Ich war mir nicht sicher, ob ich bei Dunkelheit die Gehsteige heil in Hotel komme, also nahm ich mir ein Fahradtaxi. Sieht aus wie eine Beiwagenmaschine. Der Fahrer will einen Dollar. Der Sitz ist für meinen Hintern zu schmal. So einen fetten habe ich doch gar nicht! Die Fahrt klappt. Der von mir bezahlte Fuhrlohn erheitert meinen Rezeptionisten.

Einer bettelnden Frau mit Kind schenke ich 100 und 2 Bananen.

Gleich daneben das Internet Cafe. Na, habe ich schon erzählt. Kein Blogger, kein Yahoo. Skype läßt sich anwerfen, aber keine Messages übermitteln. Verbindung recht langsam, aber 1a Hardware.

 Zu bezahlen 400 Kyat. Habe nur 1000. Bekomme 500 und einen Nescafe-Beutel, weit kein 100er greifbar. Entsprechendes Hollo mit 4 jungen Burschen.

Dann sehe ich noch einen Kühlschrank mit Wasser. Also kaufe ich 2 Flaschen, macht 600. ich bezahle 500und gebe einen Nescafe-Beutel. Wieder Hollo und schieres Abhauen.

Zum Speisen beehre ich ein Restaurant mit Tischen auf den Straße. Süß-saure Soße mit Prawns. 4000, Reis 600, Wasser 400 in Summe also 5000. Schmeckte mir wirklich ausgezeichnet.

Mitten im Essen geht das Licht aus. Auf der Straße, im Lokal, überall. Binnen einer Minute laufen die Generatoren an. Mein Lokal hat einen kräftigen Diesel, gleich nebenan ein mobiles Gerät, auch so kleine Hondas usw. Lärmt + stinkt!  Straßenbeleuchtung gibt es natürlich auch keine.

Den Hunger auf Süßes stille ich mit Schoko-Keksen aus dem Geschäft nebenan.

Jetzt tippe ich in meinem Zimmer diesen Blog. Ich habe 4 Steckdosen! In Bangkok hatte ich meinem Zimmer nur eine.


Große Freude, ein phantastischer Tag.