Dienstag, 3. März 2009

in Sihanoukville

 

Alles, was ich bisher über Strände, gehört, oder gar gesehen habe, wird von Sihanoukville in den Schatten gestellt. Da gibt es den Victory-, Independence-, Sokha-, Serendipidy-, Ochheuteal- und Otres-Beach. Ok, Du sagst das sind halt Namen. Aber ich sage Euch, jeder einzelne Strand ist absolut sehenswert. Weißer Sand, viele, viele Kilometer lang. Du kannst Liege an Liege sein, jede Minute einen Cocktail kriegen, Lobster und Fruchtsalat und Tintenfische und Maniküre und Pediküre und Massage und Enthaarung usw. usw. gleichzeitig angeboten bekommen, Aquascooter fahren, Dich auf einer Banane ziehen lassen,tratschen, essen, Musik hören, Mädchen anschauen, auch Hasch rauchen, oder, weiß der Teufel, Du wollen könntest.

 

Oder Du suchst dir ein Stück Strand aus, wo Du 1000 m für Dich alleine hast. Mit einem (Motor) Bike, das man – anders als im neuesten Reiseführer beschrieben – problemlos um 4 -8 $ für 24 Stunden mieten kann, hat man das ideale Verkehrsmittel. Wenn man den Verkehr überlebt. Rote Ampeln werden überfahren. Man fährt rechts, es sei denn man will links fahren. Der Stärkere fährt immer. Die Fahrräder sind angenehm. Die gibt es so gut wie gar nicht.

 

Ich habe schon die zweiten 24 Stunden Bike hinter mir. Die ersten absolvierten wir zu dritt, mit 3 Bikes. Von Petzi habe ich schon erzählt. Wir fuhren gemeinsam von Ko Chang ab. In Koh Kong lernten wir dann – stimmungsvoll bei einem Straßenstandl – die, wie wir am Stohhalm die Kokusnuss aussaugende Berlinerin, Judith kennen. So gemeinsames Saugen ist  ein sehr verbindendes Erlebnis. So freuten wir uns dann ehrlich, als wir uns bei einem Busstop wieder sahen. Das nächste – zufällige – Wiedersehen gab es dann am Strand. Und dann verabredeten wir uns zum Nachtmahl und für den nächsten Tag zum Bike-Ausflug.

 

Judith übernahm sofort die führende Rolle und wir erfuhren den Mountain mit dem Wat Chotynieng. Später übernahm ich dann die verbindende Rolle bei der Wundversorgung. Sie hatte einen nicht uninteressanten Versuch mit einem Werbeschild unternommen, der zum Glück sehr glimpflich ausging.

 

Da kam auch wieder mein „Maus-Bade-Set", Alkohol und Wattebauscherln sehr gut zum Einsatz. Betaisadonna-Tupfer gehören DOCH in die Reiseapotheke. Habe ich die Maus Geschichte schon erzählt?

 

Heute ist sie weitergefahren. Ankor Wat ruft. Können wir sehr gut verstehen. Petzi war – wie ich  - letztes Jahr dort. Schade, wir waren ein gutes Team geworden!

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare:

Medulinka hat gesagt…

Ohoh.... Gut daß du dein Maus-Bade-Set mithattest...

Ich hab Verkehrsfilme gesehen aus dieser Gegend, die so als Späßchen weitergeschickt werden. Irre und unvorstellbar, daß da nicht mehr passiert.

Sei vorsichtig mit deinem Moped.

LG Heidi

helwien hat gesagt…

Danke für den Hinweis! Ich reiche die Geschichte nach.