Mittwoch, 18. März 2009

Nachtrag

 

Die Geschichte mit dem Maus-Bade-Set.

 

Mein Lapi ist klein aber fein und hat solcherart eine externe Maus als Begleitung. So eine Maus ist natürlich Schlimmes gewohnt: fette, schmutzige, pickige (klebrige) – wenn auch meistens rechte – Finger/Hände. So war ich gar nicht überrascht, als meine Maus sich komisch anfühlte. Kein Problem! Rechter Zeigefinger auf die Zunge, auf die Maus und ribbeln. Diesmal nützt es nichts. Also feuchtes Taschentuch, Seife – wenig Erfolg. Die folgende, jetzt gewissenhafte Prüfung ergibt folgende Diagnose: links und rechts hat meine Maus „Grapschflächen" aus Gummi. Die sind angeklebt. Die linke hat sich gelöst und der Kleber ist auf der Maus verteilt. Zu Hause ist das kein Problem. Man geht in den Abstellraum/Keller und holt sich Benzin/Lösungsmittel und entfernt die Sauerei.

 

Ich bin aber auf einer Insel in Thailand auf Ko Chang. Kein Hornbach, kein Bauhaus in Sichtweite, nicht einmal eine Trafik. Zuerst versuche ich Feuerzeugbenzin zu finden – erfolglos! (Was machen eigentlich die Zippo-Eigner?) Dann Wundbenzin, dann Alkohol. Den bekomme ich in der Apotheke. In meiner Freude, und weil ich ja eine noble Maus habe, kaufe ich auch ganz liebe Wattebauscherln.

 

Alkohol ist nicht das beste Mittel, aber es geht. Bis gestern hatte ich dann keine linke Grapschfläche, aber Uhu ….

 

Die noch nicht beantwortete Frage ist nun, ob ich den Einkauf nicht ganz falsch angelegt habe. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, ich hätte mich einfach auf die Suche nach einem „Maus-Bade-Set" gemacht?