Dienstag, 10. Februar 2009

Bagan, Pagoden ohne Ende


 

Jetzt bin ich schon (fast) ein Experte in Sachen Pagoden. Die gibt es hier in unglaublicher Vielfalt. Die Distanzen zwischen den Bagoden könnte man mit einem Fahrrad zurücklegen, oder man chartert eine Pferdekutsche. Gestern mietete ich eine mit Philipp, einem Deutschen, der in Hongkong lebt. Er ist hier, um eine Fotoreportage zu machen. Wenn ihr Zeit und Lust habt, werft einen Blick auf www.philippengelhorn.com. Wir starteten um 14 Uhr, besuchten 5 Pagoden und waren zum Sonnenuntergang auf der Shwesandaw. Die Gegend hier ist als trockene Ebene bekannt und es staubt wie verrrückt. Zum Glück weht kein Wind. Das heißt aber, dass die Bilder letztlich grau in grau sind. Daher sind die Sonnenauf- und Untergänge nicht so spektakulär wie man es sich wünschen würde.

 

Heute wollten wir noch einen Versuch in Sachen Sonnenaufgang probieren: 3:45 Tagwache, 4:15 Abfahrt der Kutsche, in totaler Finsternis auf die Myazigon. Da klettert man über total enge, gewinkelte, hohe Sufen von einer Plattform auf die nächste. Ich hatte Glück, dass ich eine Taschenlampe im Rucksack hatte! Sunrise letztlich ein Flop. Natürlich könnte man mit besserer Ausrüstung auch bessere Bilder machen. Man kann aber auch übertreiben: Ein Touri hatte ein Stativ aufgebaut, und bediente mit einem Fernauslöser seine Nikon mit Monsterobjektiv. Philipp, als Berufsfotograf lächelte milde. Heute hatten wir auch Paul mit, einen derzeit arbeitslosen, holländischen Juristen. Um 11 Uhr:30 hatten wir dann genug und führen ins Hotel.

 

Es folgte ein Duschorgie. Ich ging auf die Post um endlich Postkarten aufzugeben, dann Mittagessen, eine Siesta, eine Massage, Photos auf den PC, Blog vorbereiten.

 

Jetzt muss ich Gas geben. Für 19 Uhr haben wir uns zum Nachtmahl verabredet, dann Internet und Marsch ins 10$ Bett!

 

Die Weiterfahrt gehört auch überlegt. Für Freitag hätte ich einen Flug nach BKK.

2 Kommentare:

Medulinka hat gesagt…

...."Für mich ist sie ein magischer Ort. Schön zu sitzen, zu schauen und die Kraft auf sich einwirken zu lassen."

Das kann ich dir richtig nachfühlen. Das war für mich auch Kazela. Konnte dort stundenlang aufs Meer rausschauen, meinen Gedanken nachhängen und alles auf mich einwirken lassen...

Schön, daß es noch Leute gibt, die sich Zeit und Muße nehmen um diese Schwingungen zu empfangen, zu spüren und an sich ranzulassen.

Hat sich schon wegen diesem Gefühl gelohnt, dieser Ausflug, denke ich. ;-)

LG Heidi

helwien hat gesagt…

habe ich erst jetzt aufmachen koennen! Ein hallo an Gleichgesinnte. Das mit Kazela musst Du mir nochmals erzaehlen. Was ist denn ,it Baldarin (Cres)? LG Helmut